Hirn schlägt Herz beim Immobilienkauf

Beim Kauf eines Eigenheims sind rationale Überlegungen wichtiger als emotionale Motive. Das hat die Studie Eigenheim 2010 ergeben, die vom Marktforschungsinstitut Forsa unter 1.000 Immobilienbesitzern und Personen, die innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Immobilienerwerb planen, im Auftrag der Allianz Deutschland AG durchgeführt wurde.

hausverkaufDemnach folgen insgesamt rund drei Viertel der Befragten vorrangig der Vernunft, wenn sie sich für ein eigenes Zuhause entscheiden. Ausschlaggebend ist der Aspekt, in der eigenen Immobilie im Alter mietfrei zu wohnen (95 Prozent). Ebenso wichtig ist die Aussicht, im Eigenheim sicher zu sein vor Mieterhöhungen oder einer Kündigung.

Rund neun von zehn Befragten entscheiden sich fürs Eigenheim, weil man in den eigenen vier Wänden tun und lassen kann, was man will. Gleiches gilt für den Wunsch, der Familie ein eigenes Nest zu bieten. Die Erwartungen ans eigene Zuhause werden offenbar erfüllt, denn die Mehrheit derer, die ein Eigenheim erworben haben, würde dies „wahrscheinlich“ (24 Prozent) oder „auf jeden Fall“ (65 Prozent) wieder tun. Beratung und Zinsen erweisen sich bei der Eigenheimfinanzierung als tragende Säulen.

Der Beratungsbedarf wächst

Rund drei von vier Befragten nennen die individuelle Beratung durch einen Finanzierungsexperten „wichtig“ oder gar „sehr wichtig“. Der Beratungsbedarf hat damitzugenommen: Heute sagen 73 Prozent derjenigen, die in nächster Zeit den Kauf eines Eigenheims planen, dass sie den Rat eines Finanzierungsexperten einholen wollen. Bei den Immobilienbesitzern haben in den letzten 20 Jahren lediglich 55 Prozent einen Berater bei der Immobilienfinanzierung hinzugezogen.

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