KfW-Mittel treiben Klimaschutz im Wohnungsbau an

Die KfW Bankengruppe hat im Jahr 2009 Energieeffizienz und Klimaschutz im Wohnungsbau mit rund neun Milliarden Euro gefördert und dadurch Investitionen für rund 617.000 Wohnungen in Höhe von insgesamt 18,4 Milliarden Euro angestoßen. Dies geht aus einer Studie hervor, die das Bremer Energieinstitut (BEI) in Kooperation mit dem Institut Wohnen und Umwelt sowie dem Institut für Statistik der Universität Bremen im Auftrag der KfW durchgeführt hat.

Demnach führten die von der KfW geförderten energieeffizienten Neubauten und energetischen Sanierungen 2009 zu einer Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes um 1,2 Millionen Tonnen. Das sind rund 40 Prozent mehr als im Vorjahr (837.000 Tonnen). Ein weiterer Fördereffekt sei die Sicherung von fast 300.000 Arbeitsplätzen für mindestens ein Jahr. Ziel der Studie war es, die Wirkung der aus Mitteln des Bauministeriums vergünstigten KfW-Förderung von Energieeinsparmaßnahmen im Gebäudebestand zu evaluieren. Seit 2006 wird diese Untersuchung jährlich vom BEI durchgeführt.

„Deutschland hat sich vorgenommen, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren. Dies ist ein ambitioniertes, aber notwendiges Ziel. Zur CO2-Minderung leisten die KfW-Förderprogramme einen wichtigen Beitrag“, sagt Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe. „Rund ein Drittel des Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Bewirtschaftung von Immobilien. Die KfW fördert umfangreiche Sanierungen von Altbauten und besonders energetische Neubauten – womit erhebliche CO2-Einsparungen erzielt werden können“, erläutert Schröder.

Zur Erreichung des 40-Prozent-Ziels müssten allein die privaten Haushalte von 2006 an noch eine Minderung von 35 Mio. Tonnen erbringen. Durch die seitdem von der KfW-Bankengruppe geförderten energieeffizienten Neu- und Umbauten wurden bereits 13 Prozent dieses Ziels erreicht.

„Die BEI-Studie zeigt: 2009 war das Rekordjahr der KfW-Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens“, so Dr. Norbert Irsch, KfW-Chefvolkswirt. „Durch die KfW-Programme konnte der Treibhausgasausstoß von 2006 bis heute dauerhaft um 4,4 Millionen Tonnen gesenkt werden“, so Irsch weiter. (te)

Foto: Shutterstock

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