Hauspreisindex zieht in allen Teilbereichen an

Der Berliner Finanzdienstleister Hypoport stellt die Entwicklung in einen größeren Zusammenhang: „Über den Umgang mit dem Thema Energie spalten sich die politischen Geister. Im Februar beschloss die Bundesregierung die Förderung alternativer Energien zu reduzieren, das Grünstromprivileg und den dadurch verursachten Strompreisanstieg einzudämmen. Zu Recht sagen die einen, denn Deutschland habe im europaweiten Vergleich sehr hohe Strom- und Gaskosten. Zu Unrecht sagen die anderen und weisen auf die Dringlichkeit einer neuen Klimaschutzpolitik hin. Eben diese erhalten aktuell Zustimmung aus ganz anderem Grund. Denn im Angesicht der nuklearen Gefahr, die von mehreren Atomkraftwerken in Japan ausgeht, erhalten Worte wie Dringlichkeit und Schutz eine ganz neue Bedeutung. In diesem Zusammenhang entschied sich die Bundeskanzlerin vor zwei Tagen zu einem Moratorium, das die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in Deutschland auf den Prüfstand stellen soll. Ein früherer Ausstieg – da sind sich viele Experten einig – ließe die Energiekosten kurzfristig erneut ansteigen. Auch die jüngsten Geschehnisse im Nahen Osten werden für den derzeitigen Anstieg der Energiepreise verantwortlich gemacht. Für Immobilienbesitzer gibt es nur einen Weg, um sowohl langfristige Kosten zu senken, die Umwelt zu schonen und sich von der Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen zu befreien: die schrittweise Modernisierung.“

Der HPX-Hauspreisindex wird auf Basis von Daten der Europace-Baufinanzierungsplattform ermittelt. (te)

Foto: Shutterstock

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