Milliardäre treiben weltweit Preise für Luxuswohnungen

An den Wohnimmobilienmärkten der großen Weltmetropolen agiert eine wachsende Zahl globaler Milliardäre immer bedeutendere Investorengruppe. Dadurch steigen die Kaufpreise im Luxussegment wie der weltweit tätige Immobiliendienstleister Savills berichtet.

welt1Der in der von Savills publizierten Analyse „Insights: World Cities Review“ veröffentlichte Index für das obere Segment der Luxusimmobilien „globaler Milliardäre“ zeigt, dass die Eigenheime der Superreichen in den Top 10-Städten weltweit in den ersten sechs Monaten des Jahres durchschnittlich zehn Prozent Wertsteigerung erzielt haben. Im Vergleich dazu sind die Preise für gewöhnliche Wohnimmobilien in diesen Städten um durchschnittlich sechs Prozent gestiegen. Die Domizile der Milliardäre sind demnach im Zeitraum der letzten fünf Jahre um 65 Prozent teurer geworden.

Der Index beleuchtet die Faktoren, die den Markt für Wohnimmobilien in zehn Städten bestimmen, die das Unternehmen als Weltmetropolen einstuft – Hongkong, London, Moskau, Mumbai, New York, Paris, Singapur, Shanghai, Sydney und Tokio. „Wir haben kürzlich zehn Weltklassestädte ermittelt, deren Immobilienmärkte mehr Gemeinsamkeiten untereinander haben als mit den jeweiligen Märkten ihrer Heimatländer. Alle diese Weltmetropolen locken das Kapital von Milliardären sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland an“, sagt Yolande Barnes, Director Residential bei Savills. „Globale Milliardäre sind in der Lage, sich in jedem beliebigen Land niederzulassen und haben häufig mehrere Wohnsitze rund um den Globus. Die meisten dürften dort einen Wohnstandort suchen, wo sie ihren Geschäften nachgehen.“ Dies führe letztendlich dazu, dass weltweites Kapital in die hochwertigsten Wohnimmobilien fließt. Barnes: „Die sind überall ein seltenes Produkt. Milliardäre verlangen die höchsten internationalen Wohnstandards und zahlen den Preis, der nötig ist, sich ein Zuhause der Extraklasse zu schaffen.“

Seite 2: Das Städteranking

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