Preise und Mieten bei Wohnimmos kühlen ab

Im Rahmen des F+B-Wohn-Index Deutschland werden quartalsweise die jeweils 50 teuersten und günstigsten Städte mit mehr als 25.000 Einwohnern hinsichtlich der Preise von Eigentumswohnungen und der Neuvertragsmieten erfasst. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ziehen demnach vor allem die Mieten im Umland von Frankfurt am Main überdurchschnittlich an: in Hofheim am Taunus um 3,6 Prozent, in Neu-Isenburg um 3,1 Prozent und in Oberursel um 2,1 Prozent. Auch in Ahrensburg nahe Hamburg steigen die Wohnungsmieten laut F+B um 2,9 Prozent.

Unter den am Ranking-Ende platzierten Städten entwickelt sich das Niveau der Wohnungsmieten und -preise laut F+B unterschiedlich. Während die Mieten in Staßfurt um minus 5,9 Prozent und in Idar-Oberstadt um minus 5,1 Prozent fallen, steigen die Mieten in Görlitz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,7 Prozent, in Uelzen um 4,3 Prozent und in Rinteln um 3,1 Prozent. „Auch im Eigentumswohnungsmarkt der Flop 50-Städte zeigt sich die divergierende Entwicklung“, erläutert Leutner. In Städten wie Schwedt (minus 15,3 Prozent), Rathenow (minus 7,8 Prozent) und Delitzsch (minus 9,1 Prozent) sinkt das Preisniveau stark gegenüber dem Vorjahreszeitraum, während Zittau (14,3 Prozent) und Görlitz (sieben Prozent) laut Index anziehende Preise verzeichnen.

Der F+B-Wohnindex wird vierteljährlich erhoben und bildet für jedes Quartal die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen, Ein- und Zweifamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäusern zusammen mit den Trends von Neuvertrags- und Bestandsmieten von Wohnungen sowie den Ertragswerten von Mehrfamilienhäusern bis auf Postleitzahlebene ab. (te)

Fotos und Grafiken: F+B

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