Wohnungsmärkte Europas zeigen zwei Gesichter

Hinter den aggregierten Zahlen der gesamten Euro-Zone verbergen sich laut der Studie jedoch deutlich divergierende Entwicklungen der einzelnen Länder. Dabei lassen sich nach Ansicht von Cieleback rein auf Basis der Hauspreisentwicklung grob zwei Ländergruppen unterscheiden. Auf der einen Seite gibt es Länder, in denen sich die Wohneigentumsmärkte in einer immer noch anhaltenden Korrekturphase befinden. Dazu gehören neben Irland, Spanien und den Niederlanden auch Großbritannien und Dänemark. Auf der anderen Seite stehen die europäischen Länder, in denen die Wohnimmobilienpreise steigen. Dies ist beispielsweise in Deutschland, Österreich, Schweden und Finnland der Fall.

In vielen Ländern der Euro-Zone sind die Wohneigentumspreise, trotz der mehr oder weniger stark erfolgten Preiskorrekturen, im historischen Vergleich immer noch sehr hoch. Dies überrasche ein wenig, liege doch auf lange Sicht die spezifische Inflation des Mietmarktes in den meisten Ländern der Euro-Zone deutlich über der allgemeinen Inflationsrate.

Seite 3: Europa der ungleichen Geschwindigkeiten

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