Studie: Zwei Drittel wollen im Alter selbstbestimmt wohnen

Im Schnitt können die Befragten für Serviceleistungen oder altersgerechte bauliche Veränderungen 280 Euro monatlich aufbringen. Eigentümer haben mehr Ressourcen als Mieter – Sie können im Schnitt 384 Euro aufbringen, während es bei Mietern lediglich 161 Euro sind.

Mieter mit beispielsweise einem monatlichen Haushaltseinkommen von bis zu 1.500 Euro können zu ihren monatlichen Wohnkosten durchschnittlich fünf Prozent ihres Haushaltseinkommens für zusätzliche Serviceleistungen und bauliche Anpassungen aufwenden. Eigentümer hingegen durchschnittlich das Doppelte. Bei einem Haushaltseinkommen von über 1.500 Euro könnte ein Mietshaushalt bis zu 15 Prozent und ein Eigentümer bis zu 25 Prozent für zusätzliche Serviceleistungen aufbringen.

„Sicher“ und „altersgerecht“ kommen an

Der Begriff „altersgerecht“ hat offenbar nicht die Stigmatisierung, die ihm immer zugeschrieben wird. Bei dem Angebot von seniorengerechtem Wohnraum setzen die Deutschen auf klassische Begriffe. Als „sicher“ (80 Prozent), „altersgerecht“ (77 Prozent) und „individuell“ (75 Prozent) sollte eine Wohnung oder ein Haus angepriesen werden, damit sie/es Interesse weckt. Auch die Bezeichnung „barrierefreies beziehungsweise –armes Wohnen“ (72 Prozent) wird positiv bewertet. Begriffe wie „komfortables“ oder „generationengerechtes“ (55 Prozent) Wohnen scheinen hingegen weniger greifbar für die Menschen zu sein und werden von deutlich weniger Befragten favorisiert.

Seite 3: Verbändebündnis fordert steuerliche Anreize und Wende im Wohnungsbau

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