Studentenapartments: München, Hamburg und Frankfurt als Top-Investitionsstandorte

München, Hamburg und Frankfurt führen das Ranking der Investitionsstandorte für studentisches Wohnen an. Das zeigen Ausblick und erste Ergebnisse des Marktreports Studentisches Wohnen 2012/2013 von CBRE in Kooperation mit International Campus und Youniq.

Der Studie des Immobilienberatungsunternehmens CBRE zufolge zeigen sich der Süden und Westen Deutschlands mit Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen als besonders aussichtsreich für Investitionen am studentischen Wohnungsmarkt. In diesen Bundesländern befinden sich die meisten Hochschulstandorte mit einer günstigen Ausgangslage für Investitionen. Laut CBRE führen München, Hamburg und Frankfurt die Liste der 61 betrachteten Städte an – allein drei der Top-10-Hochschulstandorte befinden sich in Baden-Württemberg. Im Osten Deutschlands überzeugen demnach insbesondere Dresden, aber auch Jena neben Potsdam und Berlin mit ihrem Hochschulumfeld und hinsichtlich sozioökonomischer Kriterien.

„Das Scoring von CBRE zur Attraktivität von Hochschulstandorten haben wir mit unserer Sicht aus der Praxis begleitet. Das Besondere ist, dass nicht nur der Wohnungsmarkt und sozioökonomische Faktoren, sondern auch das Hochschulumfeld detailliert betrachtet werden. Die Studie schafft für die untersuchten Standorte einen direkten Vergleich und erhöht so die Markttransparenz. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass neben den ‚üblichen‘ Favoriten zahlreiche Unistädte vielversprechende Investitionschancen der Anlageklasse studentisches und kleinteiliges Wohnen bieten, wie zum Beispiel Erlangen, Karlsruhe oder Freiburg“, kommentiert Horst Lieder, Vorstand der International Campus AG.

Rainer Nonnengässer, Vorstand der Youniq AG ergänzt: „Die vorliegende neue CBRE-Studie bietet mehr als nur eine Orientierung für lohnenswerte Investitionsareale im Bereich Studentisches Wohnen. Es fand eine reale Betrachtung der deutschen Hochschulstandorte statt. Nicht nur die reine Zahl der Studierenden, deren durchschnittliches Einkommen und die Ausgangslage am lokalen Wohnungsmarkt wurden analysiert, sondern auch die Herkunft der Studenten und ihre Studienrichtung. Dank dieser Ergebnisse ist es möglich, unser ohnehin auf die Zielgruppe zugeschnittenes Angebot weiter zu optimieren.“

Nach Ansicht von CBRE geben die Ergebnisse der Analyse der verschiedenen Hochschulstandorte Investoren eine Orientierung für ihre Anlageentscheidungen im Bereich des studentischen und kleinteiligen Wohnens.

„Der Fokus unserer Auswertung auf Standortebene ist eine Schätzung des Bedarfs an zusätzlichem, hochqualitativem studentischen Wohnraum, weil nur in diesem Marktsegment frei finanzierte Investitionen lohnend sind. Die Berechnung basiert auf den erhobenen Daten zum aktuellen Angebot an Wohnheimplätzen sowie zur finanziellen Situation der Studierenden. Alle Ergebnisse der Bedarfsanalyse und das vollständige Standortranking werden im März 2013 vorgestellt“, erläutert Dr. Henrik Baumunk, Head of Residential Valuation bei CBRE in Deutschland den Hintergrund. Im Rahmen der Studie wurden alle deutschen Hochschulstandorte mit mehr als 8.000 Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen bezüglich ihrer Attraktivität für Investments in studentisches Wohnen bewertet. (te)

Foto: Shutterstock 

 

 

 

 

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