Falsche Politik: Schluss mit der Benachteiligung des Immobilieneigentums!

Niemand protestiert, wenn die einzuhaltenden Energiekennwerte, ob sinnvoll oder nicht, wieder einmal gesenkt werden. Solange der Immobilienbesitzer zahlt, ist anscheinend alles in Ordnung. Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn er die Kosten durch eine Erhöhung der Miete wieder hereinbekommen möchte.

Vorsätzliche Baulandverknappung

Natürlich hat niemand Interesse daran, dass unsere gesamte Landschaft zugebaut wird. Doch Fakt ist: Unsere Bevölkerung nimmt zwar ab, aber der Pro-Kopf-Bedarf an Wohnfläche steigt, beispielsweise durch eine steigende Zahl an Single-Haushalten und durch veränderte Wohnstandards.

Ein Umstand, den unsere Politik jahrzehntelang ignoriert hat – mit teilweise dramatischen Folgen, speziell in den Großstädten. Dieses Problem kann nur durch Neubau gelöst werden.

Städte und Gemeinden sind jedoch meist nicht an der Ausweisung neuer Baugebiete interessiert und betreiben oft vorsätzliche Baulandverknappung. Denn Baugebiete verursachen Kosten bei der Infrastruktur und in Zeiten klammer Kommunalkassen sind solchen Aufwendungen schwierig.

Anpassung der Immobilienbestände

Um den Immobilienbestand an die neuen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen anzupassen, sind Investitionen in Milliardenhöhe notwendig. Ob energetische Sanierung, Umbau gemäß der demografischen Gegebenheiten oder Anpassung der Gewerbeimmobilien an neue Arbeits- und Konsumgewohnheiten – hier stehen große Aufgaben an, die für die Zukunft unseres Landes von entscheidender Bedeutung sind.

Politik versagt bei der Wohnungsversorgung

Vor allem beim sozialen und sozial verträglichen Wohnungsbau und beim dringend notwendigen altersgerechten Umbau der Wohnungsbestände versagt die Politik komplett. Bund, Länder und Gemeinden schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu.

Seite drei: Zu wenig Lobby

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