Aberdeen veräußert Paris-Objekt aus offenem Immobilienfonds Degi International

Das Bürogebäude „Tour Mirabeau“ in der französischen Hauptstadt Paris aus dem Bestand des in Auflösung befindlichen offenen Immobilienfonds Degi International ist veräußert worden. Das meldet die Aberdeen Immobilien Kapitalanlagegesellschaft. Der Kaufpreis lag demnach unter dem Verkehrswert.

Das im 15. Arrondissement gelegene Gebäude hat eine Mietfläche von insgesamt 35.000 Quadratmetern. Das Objekt ist laut Aberdeen zu rund 90 Prozent an überwiegend öffentliche Unternehmen und Institutionen vermietet. Käufer ist die französische Investmentgruppe Gecina. Kaufpreis lag nach Angaben der veräußernden KAG „moderat unter dem zuletzt von den unabhängigen Gutachtern ermittelten Verkehrswert“.

Aberdeen wurde bei der Transaktion von Le Breton and Partners, L’Etoile Properties Services und von BNP Paribas Real Estate im Rahmen eines Gemeinschaftsmandats mit Jones Lang Lasalle beraten.

Der offene Immobilienfonds Degi International musste liquidiert werden, nachdem eine Wiedereröffnung des zwei Jahre eingefrorenen offenen Immobilienfonds einer Befragung des Vertriebs und der Anleger zufolge voraussichtlich wenig Aussicht auf Erfolg gehabt hätte. Für den im Rahmen einer Öffnung zu erwartenden Liquiditätsabfluss hätte das entsprechende Polster demnach nicht ausgereicht. Das Vehikel wird bis bis Oktober 2014 nun „geordnet abgewickelt“, so die offizielle Lesart. In jüngerer Vergangenheit ist bereits mindestens ein weiteres Objekt laut Aberdeen „knapp unter Verkehrswert“ veräußert worden. (te)

Foto: Aberdeen/Degi International

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