Wer zusätzlich zur gehobenen Grundausstattung Sauna und Whirlpool bietet, punkte doppelt, vor allem in der Nebensaison. Ein Wellnessbereich sei aber bei Weitem nicht das ausschlaggebende Kriterium für Urlauber.
Kreativität, eine liebevolle Gestaltung und spezielle Zusatzleistungen wie ein Einkaufsservice oder ein speziell auf eine Zielgruppe zugeschnittenes Wohnkonzept können fehlende Ausstattungsmerkmale ausgleichen.
„Viele Urlauber entscheiden sich gerade deshalb für eine private Unterkunft für die Ferien, weil diese mehr als ein Hotel das Gefühl eines individuellen Urlaubs vermittelt“, betont Wann.
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Intensive Marktanalyse
Trotz der Anforderungen an Ferienimmobilien, die vermietet werden sollen, gilt: Ihre eigenen Wünsche lassen Ferienhausbesitzer bei der Kaufentscheidung keinesfalls außen vor. „Die Nähe zum Hauptwohnsitz spielt eine wichtige Rolle. Vielen Käufern ist es wichtig, auch spontan ihr Feriendomizil zur Eigennutzung erreichen zu können“, sagt Enders.
Enders zufolge spielen Renditeerwartungen im Falle der Eigennutzung meist sogar eine untergeordnete Rolle. „Viele Käufer, die in ihrer Immobilie selbst intensiv Urlaub machen, betrachten die Vermietung als Zusatzeinnahme, die neben der immateriellen Rendite der eigenen Nutzung einen weiteren Mehrwert bietet.“
Dennoch sollte genau kalkuliert werden. „Wer seine Ferienimmobilie als Kapitalanlage betrachtet, sollte sich niemals aus einer Urlaubslaune heraus auf einen Kauf einlassen, sondern zu Hause am Schreibtisch mit kühlem Kopf den Markt analysieren“, sagt Wann. Die Immobilie sollte an einem Ort gekauft werden, an dem eine anhaltend hohe Urlaubernachfrage vorhanden ist. (st)
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