Gegen Betrüger helfen nur Aufklärung – und hohe Eintrittsbarrieren

Meldungen über sich häufende betrügerische Aktivitäten mit gefälschten Annoncen auf Immobilienportalen haben in den vergangenen Tagen für einiges Aufsehen gesorgt. Die Immobilienbranche sollte versuchen, den Schaden in Grenzen zu halten.

Gastbeitrag von Axel Winckler, Realbest.de

„Das Vorgehen der Betrüger folgt meist demselben Muster. Es werden Anzeigen aufgegeben, die zum Teil sogar auf Daten von Objekten beruhen, die tatsächlich zum Kauf angeboten worden sind oder auf anderen Portalen angeboten werden.“

Die Vorfälle haben nicht nur potenziellen Immobilienkäufern geschadet, sondern bergen auch die Gefahr eines allgemeinen Vertrauensverlusts für die Immobilienbranche.

Ähnlich wie beim sogenannten Phishing im Bankensektor, ist nun auch die Immobilienbranche Angriffsziel für ähnliche Aktivitäten geworden. In beiden Fällen handelt es sich um ernst zu nehmende Entwicklungen, auf die reagiert werden muss.

Gefälschte Anzeigen

Das Vorgehen der Betrüger folgt meist demselben Muster. Es werden Anzeigen aufgegeben, die zum Teil sogar auf Daten von Objekten beruhen, die tatsächlich zum Kauf angeboten worden sind oder auf anderen Portalen angeboten werden.

Bekunden potenzielle Käufer ihr Interesse, werden sie unter verschiedenen Vorwänden veranlasst, unübliche Vorauszahlungen – wie etwa für Kautionen – zu leisten, bei denen sich der Zahlungsstrom nicht bis zum Empfänger verfolgen lässt.

Sobald die Zahlung geleistet ist, hört der Interessent nie wieder etwas von dem vermeintlichen Anbieter.

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Die Immobilienbranche sollte es nicht darauf beruhen lassen, die Thematik den Strafverfolgungsbehörden zu überlassen, um ein Vertrauensschaden für die Branche zu vermeiden.

Seite zwei: Sicherheit für die Immobilienbranche

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