Ferienimmobilien: Attraktive Renditen

Mit dem Erwerb einer Ferienimmobilie lassen sich derzeit noch attraktive Renditen erwirtschaften. Wichtigste Kaufkriterien sind dabei neben der Lage und dem Kaufpreis die Beliebtheit eines Objekts bei Urlaubern. Der Konkurrenzdruck wird allerdings immer größer.

Käufer müssen bei einem Hauskauf wie auf Sylt mit bis zu zehn Millionen Euro rechnen.

Der Kaufpreis einer Ferienimmobilie ist nach der Lage für 71,5 Prozent der Käufer das zweitwichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung. Marktbeobachter berichten, dass Käufer seit einiger Zeit bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen.

„Derzeit kann man eine steigende Nachfrage nach hochpreisigen Objekten beobachten“, sagt Tobias Wann, Vice President Central Europe von Home Away (Fewo-Direkt). Die Erhöhung der Grunderwerbssteuer in Schleswig-Holstein auf 6,5 Prozent zum 1. Januar 2014 tat der Nachfrage keinen Abbruch.

193.000 Euro durchschnittlicher Kaufpreis

Zwar wurden laut Engel & Völkers viele Transaktionen noch in 2013 durchgeführt, wodurch die Kaufbereitschaft im ersten Quartal 2014 etwas nachließ. Für den Rest des Jahres 2014 werden wieder mehr Transaktionen erwartet.

Der durchschnittliche Kaufpreis für alle deutschen Ferienobjekte, die zwischen 2011 und 2014 erworben wurden, liegt laut Fewo-Direkt bei rund 193.000 Euro und damit etwa sechs Prozent über dem des Erwerbszeitraums 2001 bis 2010 in Höhe von 182.000 Euro.

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Deutsche Küsten besonders teuer

Immobilien an den deutschen Küsten sind besonders teuer. Dort lag das Preisniveau in den letzten vier Jahren etwa elf Prozent über dem durchschnittlichen Quadratmeterpreis für Ferienobjekte in Deutschland. Auf den Nordsee-Inseln mussten Käufer in den letzten vier Jahren rund 4.400 Euro pro Quadratmeter zahlen.

Objekte auf den Ostsee-Inseln waren im Vergleich mit 2.300 Euro pro Quadratmeter um fast die Hälfte günstiger. Immobilien auf dem Ostsee-Festland waren hingegen teurer als an der Nordsee – Käufer mussten dort rund 2300 Euro pro Quadratmeter aufbringen. Auf dem Nordsee-Festland waren es rund 1.600 Euro pro Quadratmeter und damit etwa 30 Prozent weniger.

Seite zwei: Hoher Eigenkapitalanteil

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