Wohninvestment-Index AWI sinkt erneut

Kaum Veränderungen bei Wohninvestments

Die Investitionsaktivität habe sich auf dem deutschen Immobilienmarkt seit dem letzten Quartal nicht groß verändert. Aus dem Aengevelt‐Investmentindex-Index lässt sich laut Unternehmensangaben sich bislang kein nachhaltiger Trend ableiten.

Der Index rangiere derzeit bei rund 67,7 Zählerpunkten. In guten Lagen fiel der Investmentindex zum dritten Mal deutlich von 68.7  auf 66,4 Zählerpunkte.

In den mittleren Lagen stieg er zum zweiten Mal auf nun 73,1. In den einfachen Lagen zeichne sich kein Trend ab: Blieb der lagedifferenzierte Investmentindex zwischen Herbst 2013 und Winter 2013/2014 dort stabil, zog er im Frühling 2014 deutlich an (plus 4,2 Zählerpunkte).

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Aktuell sei er wieder auf 60,4 Zählerpunkte gesunken. Er liege damit nur noch leicht außerhalb des Marktgleichgewichts zwischen 40 und 60 Punkten. Die Experten schätzen den Wohninvestmentmarkt immer noch gut, aber deutlich verhaltener ein als in der Vergangenheit.

Das betreffe besonders mittlere und gute Lagen. In diesen Lagen bestehe zwar weiterhin ein Marktungleichgewicht zugunsten der Vermieter und Eigentümer, der Trend geht aber eindeutig zurück in Richtung Marktgleichgewicht.

Nachfrage nach hochwertigen Wohnungen steigt

Nach Analysen von Aengevelt wird die Nachfrage nach familienfreundlichen und hochwertigen Wohnungen für die Generation „50 Plus“ weiter steigen. Die Nachfrage nach Geschosswohnungen in einfachen Lagen und in einfacher Qualität werde sinken.

Der Aengevelt-Wohninvestment-Index erfasst Stimmungen und Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung an den Wohnungsmärkten. Dazu wird regelmäßig die Einschätzung von jeweils rund 200 Experten aus allen Bereichen der Wohnimmobilienwirtschaft abgefragt. (st)

Foto: Shutterstock.com

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