Keine Mietpreisbremse für Neubauten

Bundesjustizminister Heiko Maas kündigte in einem Interview an, seine Pläne für die Mietpreisbremse zu überdenken. Die Immobilienwirtschaft begrüßt die Wende in der Wohnungspolitik.

Aus Sicht des GdW muss der Gesetzgeber dafür sorgen, dass in Deutschland genug Wohnraum zur Verfügung steht.

Bundesjustizminister Heiko Maas erklärte sich vergangenes Wochenende in einem Interview bereit, mit der Immobilienwirtschaft über die Mietpreisbremse für Neubauten über die erstmalige Vermietung hinaus zu diskutieren. Er könne sich vorstellen, die Mietpreisbremse für Neubauten auszusetzen.

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) protestiere bereits seit längerem gegen die Pläne des Gesetzgebers und begrüßt die neuesten Entwicklungen.

„Das Signal des Bundesjustizministers, klare Konstruktionsfehler der Mietpreisbremse aus dem Verfahren zu nehmen, ist sehr lobenswert“, kommentiert Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.

Neubauten fördern

In der bislang geplanten Fassung hätte die Mietpreisbremse aus Sicht des GdW genau das Gegenteil davon verursacht, was eigentlich das Ziel hinter dem Gesetzesentwurf war: Sie hätte den Bau bezahlbarer Wohnungen verhindert.

Wohnungsneubau sei das einzige probate Mittel, um dem Nachfrage-Boom in den deutschen Ballungsräumen und dadurch steigenden Mieten entgegenzuwirken.

Seite zwei: Aktive Baupolitik

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