Investmentpools kritisieren Axa IM

Fünf deutsche Investmentpools haben einen offenen Brief an den Vorstand der Fondsgesellschaft Axa Investment Managers (Axa IM) gerichtet. Axa IM müsse einen Weg finden, einen weiteren Wertverfall beim offenen Immobilienfonds „Axa Immoselect“ zu verhindern, fordern die Pools.

Die Vorstände der Maklerpools Argentos, BCA, Fondskonzept, Fondsnet und Netfonds fordern mehr Engagement von Axa IM und der Muttergesellschaft.

Der offene Immobilienfonds befindet sich derzeit in Abwicklung. Anders als bei anderen in Abwicklung befindlichen Fonds habe sich bisher die Muttergesellschaft der Axa IM, der internationale Versicherungskonzern Axa, in keinster Weise zum Schutz der Anleger engagiert, kritisieren die Investmentpools. Und das obwohl „das Volumen des Fonds im Promille-Bereich des Gesamtvermögens“ des Konzerns liege.

Der Brief der Vorstände der Maklerpools Argentos, BCA, Fondskonzept, Fondsnet und Netfonds übt zudem Kritik an der Arbeit des Fondsmanagements in der Abwicklungsphase. Darüber hinaus verweisen die Vorstände darauf, dass ein Widerspruch zwischen Prospektaussagen zur Mietrendite, geringem Schließungsrisiko und der Realität bestehe.

Lösungen finden, um den Wertverlust zu stoppen

Gerade diese Angaben hätten viele Investoren bewogen, den Fonds dem defensiven Bereich eines Fondsportfolios beizumischen, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Maklerpools.

Abschließend fordern die Investmentpools die Fondsgesellschaft in ihrem offenen Brief auf, gemeinsam mit der Muttergesellschaft Lösungsansätze zu finden, um einem weiteren Werteverfall des offenen Immobilienfonds entgegen zu wirken. (jb)

Foto: Shutterstock

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