Wohninvestment-Index-AWI zeigt Ungleichgewicht am Markt

Leerstandsquote fällt

Aengevelt beobachtet am Wohnimmobilienmarkt ein Absinken der Leerstandsquote. In den mittleren und guten Lagen gibt es so gut wie keine Veränderungen, so das Unternehmen. Dort habe sich der Leerstandsabbau bereits in der Vergangenheit vollzogen.

Eine weitere Reduzierung scheitere häufig an den Mietforderungen, den mangelhaften Qualitäten und der Konkurrenzsituation. Ein Leerstandsabbau sei fast ausschließlich in den einfachen Lagen festzustellen. Daraus resultierende überproportionale Mietsteigerungen seien dort bislang zwar selten, dennoch gelingt es den Vermietern zunehmend höhere Mieten durchzusetzen.

Angebotssituation soll unverändert bleiben

Aktuell gehen rund 52 Prozent der Befragten (Winter 2013/2014: 41 Prozent) davon aus, dass sich an der Angebotssituation des Wohnimmobilienmarktes nichts ändert. 19 Prozent der Befragten glauben, dass in guten Lagen künftig mehr Wohnungen und Häuser angeboten werden (Winter 2013/2014: 22 Prozent). In mittleren Lagen sind es 17 und in einfachen Lagen 22 Prozent.

Kaufpreise sollen weiter steigen

Bei den Kaufpreisen zeichnet sich keine Entspannung ab: Rund 55 Prozent der Befragten erwarten steigende Preise. Im Winter traf dies auf 47 Prozent zu. In guten Lagen sind es 55 Prozent (Winter 2013/2014: 57 Prozent), in mittleren Lagen 59 Prozent (Winter: 52 Prozent) und in einfachen Lagen 50 Prozent (Winter: 31 Prozent), die mit weiter steigenden Preisen rechnen.

Prognose: Mehr Neubau

Nachdem bundesweit die Baugenehmigungen und Fertigstellungen im letzten Jahr angestiegen sind, rechnen Aengevelt zufolge aktuell rund 39 Prozent der Befragten mit einem weiteren Anstieg der Investitionen in den Mietwohnungsneubau.

Seite drei: Entwicklung des Wohninvestmentmarktes weiter positiv

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