Anschlussfinanzierung: Vergleichen lohnt sich

Die Mehrheit der Anschlussfinanzierungen sind Prolongationen, also Laufzeitverlängerungen bei der bestehenden Bank. Allerdings geschieht dies sehr häufig, ohne ein Vergleichsangebot einzuholen. Genau das kann enorm Geld sparen – speziell auf folgende Punkte sollte man achten.

Gastbeitrag von Christopher Schreiner, Finanzkanzlei am See GmbH

„Wenn man zu seiner Bank geht, mit offenen Karten spielt und sagt, man schaue, was die Konkurrenz mache, kommt in der Regel sofort ein Argument: Wechselkosten“.

 1. Termin der Anschlussfinanzierung beachten

Die Laufzeiten der Zinsfestschreibung eines Darlehens betragen in der Regel zwischen zehn und 15 Jahre. Das ist eine lange Zeit, in der viel passiert. Deshalb ist es wichtig, den Prolongationszeitpunkt, also das Datum, wenn die Zinsfestschreibung ausläuft, im Auge zu behalten. Wenn dieses Datum verstrichen ist, wird es ganz schwierig, Vergleiche anzustellen. Dann sind viele dazu gezwungen, den Tarif der bisherigen Bank zu akzeptieren.

Deshalb raten die Spezialisten der Finanzkanzlei am See sich bereits zwei bis drei Jahre vor Ablauf der Zinsfestschreibung mit dem Zinsmarkt zu beschäftigen.

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Es gibt sogar Möglichkeiten, schon Monate im Voraus ein Zinsniveau zu sichern. Das macht dann Sinn, wenn man selbst und Experten davon ausgehen, dass die Zinsen in den Folgemonaten steigen werden. Das Ganze funktioniert über ein sogenanntes Forwarddarlehen.

Unser Tipp: Bei den momentan historisch niedrigen Zinsen kann sich ein Forwarddarlehen durchaus lohnen. Damit kann man sich das aktuelle Zinsniveau bis zu 60 Monate im Voraus sichern.

Seite zwei: Bereitstellungszinsen bei der Anschlussfinanzierung vermeiden

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