Baufinanzierung: Kreditraten steigen leicht

Die Baufi-Zinsen sind in den letzten Monaten leicht gestiegen. Entsprechend hat sich auch die durchschnittliche monatliche Kreditrate von Häuslebauern leicht erhöht.

Im Juni 2015 brachten Häuslebauer mehr Eigenkapital mit als ein Jahr zuvor.

Nach den Ergebnissen des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) ist die durchschnittliche monatliche Kreditrate der Häuslebauer im Juni im Vergleich zum Vormonat um 24 Euro beziehungsweise 7,4 Prozent auf 494 Euro gestiegen.

Dennoch zahlen Eigenheimerwerber im Juni 2015 für ein Darlehen von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung und 80 Prozent Beleihungsauslauf sowie einer zehnjährigen Sollzinsbindung noch 65 Euro weniger pro Monat ab als vor einem Jahr (559 Euro).

Tilgungssatz im Abwärtstrend

Der durchschnittlichen Tilgungssatz ist im Juni minimal auf 2,79 Prozent gesunken (Mai: 2,81 Prozent).

Die durchschnittliche Darlehenshöhe hat sich ebenfalls minimal weiter reduziert – auf 170.000 Euro (Mai: 171.000 Euro). Dennoch bleibt sie höher als vor einem Jahr, als Häuslebauer durchschnittlich nur 162.000 Euro Darlehenssumme beanspruchten.

Die durchschnittliche Sollzinsbindung verkürzte sich im Vergleich zum Mai um ein halbes Jahr auf 13 Jahre und einen Monat.

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Der Beleihungsauslauf ging nach einem leichten Rückgang im Vormonat auch im Juni leicht von 77,54 Prozent auf 77,32 Prozent zurück. Daraus resultierend erhöhte sich der Eigenkapitalanteil der Häuslebauer leicht von 22,46 auf 22,68 Prozent. Im Juni 2014 betrug das in eine Baufinanzierung eingebrachte Eigenkapital noch rund ein Prozent weniger (21,57 Prozent).

Foto: Shutterstock.com

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