Baufinanzierungszinsen: Tiefpunkt erreicht

Ähnlich schätzt Isold Heemstra, Bereichsleiter Vertrieb Immobilienfinanzierung der ING-Diba, die Lage ein: „Seit Ende 2014 sind die Baufinanzierungszinsen weiter gefallen. Damit haben wir zwischenzeitlich ein in Deutschland noch nie gesehenes Niedrigzinsniveau erreicht. Hinsichtlich der weiteren Zinsentwicklung bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Euroraum darstellt. Sollte die Lage stabil bleiben, dürften sich auch die Kapitalmarktzinsen weiterhin eher horizontal bewegen und die Niedrigzinsphase anhalten.“

Stabile Entwicklung zu erwarten

Somit spricht die wirtschaftliche und finanzpolitische Lage nach Ansicht der Marktteilnehmer dafür, dass die Bundesbürger auch in den kommenden Monaten die eigene Immobilie günstig finanzieren können.

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Max Herbst, Inhaber der FMH Finanzberatung, Frankfurt, rechnet jedoch mit einem leichten Anstieg. „Ich erwarte, dass die Niedrigzinsphase zu Ende geht, wenn die amerikanische Notenbank Fed anfängt, die Leitzinsen zu erhöhen. Ich gehe bis zum Jahresende von etwa 0,75 Prozent höheren Zinsen aus“, führt er aus.

Trotz der historisch niedrigen Baufi-Zinsen steigt das Volumen der Finanzierungen in Deutschland noch moderat an. Ein Zeichen, dass die Banken nicht leichtfertig finanzieren, sondern die Tragfähigkeit jeweils genau prüfen. (bk)

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der aktuellen Cash.-Ausgabe 4/2015.

Foto: Shutterstock

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