Deutsche-Hypo-Index erreicht Stimmungshoch

Die Stimmung unter den Marktteilnehmern am deutschen Immobilienmarkt hat nach den Ergebnissen des Deutsche-Hypo-Index im Monat November den bisher höchsten Wert des Jahres erreicht.

Sowohl das Immobilienklima als auch die Immobilienkonjunktur zeigen nach Angaben der Deutschen Hypo einen Aufwärtstrend.

Die Akteure der Immobilienbranche sind optimistisch wie nie zuvor in diesem Jahr.

Das Immobilienklima stieg im Monat November nach Angaben der Deutschen Hypo um weitere 1,9 Prozent auf aktuell 142,2 Zählerpunkte an, so das Ergebnis der Umfrage unter 1.000 Immobilienexperten. Damit setze sich nicht nur der positive Trend des Vormonats fort, sondern die Stimmung auf dem deutschen Immobilienmarkt sei 2015 noch nie so gut wie im November gewesen.

Sowohl Investment- als auch Ertragsklima weisen eine Steigerung auf. Das Ertragsklima habe mit einem Anstieg um 3,1 Prozent auf 134,6 Zählerpunkte jedoch die bessere Performance verbucht. Das Investmentklima kletterte um 0,8 Prozent auf 150,0 Zählerpunkte.

Büro-, Handel- und Wohnklima im Aufwind

In der aktuellen Umfrage sei bei drei der vier abgefragten Segmente eine Steigerung festgestellt worden. Den höchsten Zuwachs verzeichnete mit einem Anstieg von 3,3 Prozent auf 146,5 Zählerpunkte das Wohnimmobilienklima.

 

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Während das Handelsimmobilienklima im Vormonat noch um 8,1 Prozent zulegen konnte, seien es im November 2015 nur noch 1,6 Prozent gewesen (132,6 Zählerpunkte).

Das Büroklima liege mit einem Anstieg um 1,5 Prozent derzeit bei 137,8 Zählerpunkten. Allein das Industrieklima konnte im November keine Zuwächse vorweisen und bleibe vergleichsweise stabil bei 146,5 Zählerpunkten (minus 0,2 Prozent).

Immobilienkonjunktur auf Höchstwert

Die auf der Auswertung von Wirtschaftsdaten basierende Immobilienkonjunktur verbucht nach Angaben der Deutschen Hypo einen neuen Höchstwert seit Erhebungsbeginn. Sie sei nach zwei relativ stabilen Monaten um deutliche 3,4 Prozent auf aktuell 274,8 Zählerpunkte gestiegen. Beflügelt werde diese Entwicklung durch das nach wie vor niedrige Zinsniveau sowie die stabile gesamtwirtschaftliche Situation. (bk)

Foto: Shutterstock

 

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