Ernst & Young: Attraktivität des Standorts Deutschland wächst

Bei ihren Investments setzen die Befragten verstärkt auf Risikoreduktion durch Mietervielfalt. 88 Prozent der Investoren geben an, Multi-Tenant-Objekte zu bevorzugen. Zudem sehen 85 Prozent einen wachsenden Druck der Mieterschaft bezüglich Kosteneinsparungen und Flächeneffizienz der Büroimmobilien.

„Büroimmobilien, auch in Toplagen, werden nicht mehr uneingeschränkt positiv betrachtet. Entscheidend sind effiziente Büroflächen, eine langfristige Vermietbarkeit der Immobilie und eine stabile Mieterstruktur“, ergänzt Schulz-Wulkow.

Standort Berlin bei Wohnimmobilien weiterhin vorn

21 Prozent bezeichnen Berlin als attraktivsten deutschen Standort für Investitionen in Wohnimmobilien, gefolgt von Frankfurt mit 14 Prozent.

Bei Büroimmobilien haben laut Ernst & Young Hamburg und München (jeweils 17 Prozent) die Nase vorn, während bei Einzelhandelsimobilien Berlin und Hamburg (jeweils 17 Prozent) im Fokus der Investoren stehen.

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63 Prozent der befragten Investoren gehen nicht davon aus, dass die Mietpreisbremse die Renditen großer Bestandshalter negativ beeinflussen wird. 51 Prozent setzen auch weiterhin verstärkt auf Wohnimmobilien, laut EY sind dies drei Prozentpunkte mehr als in der Umfrage 2014. Damit bleibe diese Nutzungsklasse der Favorit der befragten Investoren.

„Wohnimmobilien bleiben attraktiv. Dennoch wird es in geeigneten Lagen immer schwerer, geeignete Bestände zu finden, deren Kaufpreis auch den Vorstellungen des Investors entspricht. Das kann zu sinkenden Transaktionszahlen führen“, sagt Schulz-Wulkow. 82 Prozent der Anleger sähen bereits jetzt überhöhte Preise in nachgefragten Wohnungsmärkten. (bk)

Foto: Shutterstock

 

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