Immobilien, Aktien und Renten im Vergleich

Hohe Standardabweichung beim DAX

Allerdings war die sogenannte Standardabweichung beim DAX – dies ist ein Maß für das Risiko – mit 0,2 Prozent deutlich höher als bei Immobilien, wo diese Kennzahl nur bei 0,05 Prozent lag. Betrachtet man die Jahre 1992 bis 2014, dann wird deutlich, dass der DAX zwar im Mittelwert zehn Prozent zulegte, jedoch war die Spannweite zwischen dem höchsten Verlust (minus 26,7 Prozent) und dem höchsten Gewinn (44,5 Prozent) sehr hoch.

Zwischen dem höchsten und dem niedrigsten jährlichen Zuwachs lag also bei deutschen Aktien eine Differenz von 71,2 Prozent. Auch bei Immobilien schwanken die Erträge, aber bei weitem nicht so stark. Die Spannweite zwischen dem höchsten Verlust (minus 0,6 Prozent) und dem höchsten Gewinn (18,7 Prozent) betrug bei Immobilien nur 19,3 Prozent, das heißt sie war 3,7 mal geringer als bei deutschen Aktien.

Diversifikation mit Wohnimmobilien

Wohnimmobilien eignen sich insbesondere zur Diversifikation. Dies gilt vor allem gegenüber Rentenpapieren. Wie gut sich eine Anlage zur Risikostreuung eignet, wird mit sogenannten Korrelationskoeffizienten gemessen. Deutsche Wohnimmobilien weisen, besonders seit 2009, eine stark negative Korrelation zu Bundesanleihen aus.

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Über den gesamten Betrachtungszeitraum gibt es auch eine negative Korrelation zu deutschen Aktien, die jedoch nur sehr schwach ausgeprägt ist.

Seite drei: Lohnende Anlagen

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