Immobilienstandorte: Das große Städte-Ranking

Beim Blick auf die Mietrenditen der 40 Standorte zeigt sich, dass die höchsten momentanen Werte an eher wachstumsschwachen Standorten zu erzielen sind. So weist Chemnitz mit 5,9 Prozent die höchste Mietrendite auf.

Unsichere Märkte

Dies bestätigt eine alte Maklerregel, wonach die höchsten Renditen auch mit dem höchsten Risiko verbunden sind. Sie sind in der Regel an Standorten mit niedrigem Kaufpreisniveau zu erzielen.

Dies verspricht hohe Erträge, sofern problemlos vermietet werden kann, aber oft sind diese Märkte auch sehr unsicher. Aber auch Standorte im Aufwärtstrend, wie etwa Leipzig, finden sich unter den Städten mit hohen Mietrenditen.

Mietrendite: Nach einem Rückgang im Vorjahr steigt die Mietrendite im Durchschnitt wieder leicht an.

Niedrige Renditen in kleineren Städten

Die sächsische Stadt rangiert im Mietrenditen-Vergleich mit Erträgen durchschnittlich 5,3 Prozent zusammen mit Magdeburg auf Rang zwei. In den Metropolen mit ihren dynamischen Immobilienmärkten sind die Mietrenditen aufgrund der weiter gestiegenen Immobilienpreise dagegen im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.

Grund dafür sind die Kaufpreissteigerungen an vielen Standorten, die nicht in gleichem Maße durch einen Anstieg der Mieten kompensiert werden. In München sind in guten Lagen im Schnitt 2,9 Prozent zu erzielen, in Hamburg 3,4 Prozent. Berlin und Köln kommen auf 3,5 und 3,3 Prozent, Düsseldorf und Stuttgart liegen bei 3,5 und 3,6 Prozent.

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Auch kleinere Städte weisen niedrige Renditen auf. In Regensburg erzielten Investoren im Analysezeitraum in bevorzugten Lagen lediglich 2,8 Prozent. (bk)

Foto: Shutterstock

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