IMX: Preisanstieg bei Wohnimmobilien verlangsamt

Das rasante Preiswachstum bei Wohnimmobilien aus 2013 hat sich in 2014 nicht wiederholt, so die aktuelle Auswertung des Immobilienindex IMX. Darüber hinaus seien bei den Mieten teilweise Preisgrenzen erreicht worden.

Die Wohnimmobilienpreise sind in 2014 weniger stark gestiegen als noch im Vorjahr.

Das Portal Immobilienscout24 vollzieht in seiner aktuellen Ausgabe des Angebotsindex IMX einen Rückblick auf das Immobilienjahr 2014.

„Das Interesse an Wohneigentum ist nach wie vor groß, insbesondere in den Metropolen und einigen Mittelstädten. Im deutschlandweiten Durchschnitt haben sich Eigentumswohnungen im Gebäudebestand gemessen am Vorjahr um fünf Prozentpunkte verteuert. Die enormen Preiszuwächse aus 2012 und 2013 haben sich im vergangenen Jahr nicht wiederholt“, kommentiert Michael Kiefer, Chefanalyst bei Immobilienscout24, die Entwicklung. Auch die Verteuerung von Neubauwohnungen liege mit 6,3 Prozentpunkten deutlich unter den Vorjahreswerten.

Hoher Preisanstieg in Berlin

Allerdings gibt es große regionale Unterschiede. In den Top-5-Städten Deutschlands liege der Kostenanstieg für Wohnungen nach wie vor im zweistelligen Bereich. Eine Ausnahme bilde Hamburg mit lediglich 4,6 Prozentpunkten.

Wenig überraschend sei die Preissteigerung in Berlin mit 13,8 Prozentpunkten am größten, so Immobilienscout24. Bei diesen Werten könne nicht von einer Beruhigung der Märkte gesprochen werden. Gemessen an den Vorjahressteigerungen von 15,1 (2013) und 16,9 Prozentpunkten (2012) sei die Teuerung in der Hauptstadt jedoch zumindest etwas weniger drastisch ausgefallen.

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Mietanstieg parallel zur Kaufpreisentwicklung

Die Mieten haben sich im Jahresvergleich im Bundesdurchschnitt um 4,8 Prozentpunkte verteuert und liegen daher nach Angaben von Immobilienscout24 mit der Entwicklung der Kaufpreise gleichauf.

„Durch die sehr moderaten Anstiege der letzten Monate wurden die Preissprünge des ersten Quartals abgefangen. Der Preiszuwachs bewegt sich damit insgesamt auf dem Vorjahresniveau“, so Kiefer.

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Seite 2: Auswirkungen der Mietpreisbremse noch unsicher

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