Kein Wachstum ohne Nachwuchs

Die Arbeit auf Baustellen hat kein gutes Image. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Bauunternehmen die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter verbessern und die Charakteristika der Generation Y in ihre Personalplanung einbeziehen.

Gastbeitrag von Nils Olov Boback, Geschäftsführer von NCC Deutschland

„Mit ihrer Sinnsuche im alltäglichen und damit auch im beruflichen Leben stellt die Generation Y althergebrachte Werte in Frage.“

Dass die Kleidung diverser Textilhersteller unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt wird, bei denen Menschen zu Schaden kommen, weiß so gut wie jeder. Einige – vor allem junge Menschen der Generation Y – entscheiden sich aus diesem Grund dagegen, bei solchen Unternehmern zu arbeiten. Ich denke, dass auch Immobilienunternehmen, die mit dem Neu– und Umbau von Immobilien zu tun haben, in den Augen vieler als Arbeitgeber immer unattraktiver werden.

Schlechtes Image

Denn auch die Arbeit auf Baustellen hat kein gutes Image. Sie ist körperlich belastend und gilt aufgrund des vergleichsweise hohen Unfallrisikos als gefährlich. Immer weniger Menschen möchten dort arbeiten, wo Unfälle und Verletzungen – vermeintlich – an der Tagesordnung sind. Sie fordern vom Arbeitgeber mehr Rücksicht und Verantwortung im Arbeitsleben. Zu Recht.

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Mit ihrer Sinnsuche im alltäglichen und damit auch im beruflichen Leben stellt die Generation Y althergebrachte Werte in Frage und die Arbeitswelt auf den Kopf. Die Bedeutung von Geld und Prestige rückt in den Hintergrund, stattdessen soll der Beruf vor allem Sinn stiften.

Seite zwei: Arbeitsbedingungen verbessern

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