Weltweite Preise für Wohnimmobilien steigen leicht

Die Preise für Wohnimmobilien sind in den Weltmetropolen im dritten Quartel 2015 leicht um 1,9 Prozent gestiegen, so die aktuelle Auswertung  des “Prime Global Cities Index” der Immobilienberatung Knight Frank. Lediglich Vancouver, Sydney und Schanghai weisen demnach zweitstellige Zuwachsraten auf.

Vancouver: Wer sich in der kanadischen Stadt eine Wohnung kaufen will, muss tief in die Tasche greifen.

Vancouver führt das Städte-Ranking, das Knight Frank vierteljährlich erstellt, im dritten Quartal 2015 mit einem Preisplus von 20,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zum zweiten Mal in Folge an.

Platz zwei und drei: Sydney und Schanghai

Auf Platz zwei und drei folgen Sydney (plus 13,7 Prozent) und Schanghai (plus 10,7 Prozent). In Sydney fungieren laut Knight Frank der schwache australische Dollar und zu wenig Neubauten als Preistreiber. In Schanghai hätten strenge Regularien auf dem Wohnungsmarkt, die Einführung neuer Steuern und Zinsschnitte die Nachfrage angeheizt.

Singapur liegt laut Knight Frank bereits sieben Mal in Folge auf dem letzten Platz des Preis-Rankings. Der jährliche Preisverlust sei allerdings von minus 15,2 Prozent vor zwei Jahren auf aktuell minus 7,9 Prozent zurückgegangen.

Prognose: Wohnimmobilien bleiben im Fokus der Investoren

Experten von Knight Frank gehen davon aus, dass Wohnimmobilien im Umfeld der monetären Lockerung und der erwarteten Anhebung der Zinsen in den USA in den kommenden Monaten im Fokus von Investoren bleiben werden. (st)

Foto: Shutterstock.com; Tabelle: Knight Frank

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