LBS-Analyse: Der Wohnungsmarkt entspannt sich leicht

Die Maklergruppe Landesbausparkassen (LBS) stellte heute in Berlin die Analyse „Markt für Wohnimmobilien 2015″ vor. Experten berichten darin über typische Preise für verschiedene Objektkategorien.

Die Preise auf dem deutschen Wohnungsmarkt sollen weiter steigen, allerdings nicht mehr so rasant wie in den letzten Jahren.

Laut einer aktuellen Erhebung der LBS sollen die Preise am deutschen Wohnungsmarkt zwar weiter hoch bleiben, allerdings mit einer geringeren Dynamik, als dies in den letzten drei Jahren der Fall war. „Mit zwei bis drei Prozent bleiben die erwarteten Preissteigerungen insgesamt im Rahmen der allgemeinen Einkommensentwicklung“, sagte Verbandsdirektor Axel Guthmann heute bei der Vorstellung der LBS-Analyse „Markt für Wohnimmobilien 2015“ in Berlin.

Positive Stimmung

Nach Guthmanns Worten halte die positive Grundstimmung der Experten der Landesbausparkassen und Sparkassen mittlerweile im fünften Jahr in Folge an. Besonders im Fokus des Interesses stünden dabei Eigenheime aus dem Bestand sowie neue und gebrauchte Eigentumswohnungen.

Basis der Daten ist die jährliche Umfrage der Maklergruppe LBS und Sparkassen. Ihre Fachleute berichten jeweils im Frühjahr über typische Preise für verschiedene Objektkategorien – in mittleren bis guten Lagen – und außerdem über die aktuelle Angebots- und Nachfragesituation für die wichtigsten Wohnungsmarktsegmente, aktuell in rund 880 Städten.

Enorme Unterschiede bei Einfamilienhäusern

Enorme Wohnungsmarktunterschiede von Region zu Region gibt es nach LBS-Angaben traditionell bei den gebrauchten frei stehenden Einfamilienhäusern, meist in attraktiver Lage, die auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen.

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An der Preisspitze bundesdeutscher Großstädte erscheint laut LBS-Immobilienpreisspiegel München, wo es mit 910.000 Euro mehr als zehnmal so teuer ist wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Hinter der bayerischen Landeshauptstadt folgen bei den Großstädten der Südwesten und der Süden mit Wiesbaden (900.000 Euro) sowie Regensburg (775.000 Euro), Stuttgart (720.000 Euro) und Freiburg im Breisgau (670.000 Euro).

Preisrekord in München-Grünwald

Teils noch teurer sind Immobilien in attraktiven Umlandgemeinden. So weist der Münchener Nobel-Vorort Grünwald mit 1,3 Millionen Euro sogar den absoluten Rekord auf. Und in Meerbusch sind die typischen Objekte mit 600.000 Euro um 150.000 Euro teurer als in Düsseldorf, in Kronberg mit 620.000 Euro rund 120.000 Euro teurer als in Frankfurt.

Seite zwei: Spitzenpreise in den Voralpen

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