Hälfte der Deutschen hält energetische Sanierung für wichtig

Fast 50 Prozent der Bundesbürger halten energetische Modernisierungen für besonders dringend. Je nach Alter wird die Notwendigkeit einzelner Maßnahmen unterschiedlich bewertet. Die über 60-Jährigen finden Sicherheit und Barrierefreiheit sehr wichtig. Das zeigt eine Umfrage der BHW Bausparkasse.

Jörg Koschate, Generalbevollmächtigter der BHW

Die Teilnehmer der BHW-Befragung sollten angeben, welche Sanierungen am dringendsten sind. Die Ergebnisse sind eindeutig: 45 Prozent der Mieter und Eigentümer sehen den größten Handlungsbedarf bei der Energieeffizienz. Die Bedürfnisse variieren je nach Alter. So halten die über 60-Jährigen die Umsetzung von Sicherheitsstandards laut den Umfrageergebnisse für überfällig, während bei den unter 40-Jährigen der Wohnkomfort besonders hoch im Kurs steht.

High-Tech im Wohnungsbau

„Der enorme Bedarf an Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort erfordert mehr Einsatz intelligenter Technologien im Wohnungsbau, sowohl bei Gebrauchtimmobilien als auch im Neubau“, betont Jörg Koschate, Generalbevollmächtigter der BHW Bausparkasse. Rund 43 Prozent des Wohnungsbestandes sind heute älter als 40 Jahre. „Zudem gilt es, Eigeninitiative stärker zu fördern, um dem Modernisierungsstau entgegenzuwirken“, so Koschate.

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Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Während die Energiespar-Modernisierung in den westlichen Bundesländern von 47 Prozent als wichtigste Maßnahme genannt wird, geben das östlich der Elbe nur 36 Prozent an. Umgekehrt ist das Verhältnis bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen. (st)

Foto: Jörn Wolter / Postbank

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