Wohninvestment-Index AWI: Erneuter Rückgang

Kein Einbruch der Mieten

„Ungeachtet der zum Teil rückläufigen Tendenzen ist keineswegs mit einem Einbruch der Mieteinnahmen oder einem rückläufigen Mietpreisniveau auf breiter Front zu rechnen“, sagt Fenderl und verweist auf die Befragungsergebnisse: So rechnen lediglich fünf Prozent der Befragungsteilnehmer mit einem Rückgang der Mieten (Winter 2014/2015: vier Prozent).

Fenderl sieht insbesondere in Wachstumsregionen unverändert eine Konkurrenz von zwei Haushalten mit unterschiedlicher Zahlungsfähigkeit um eine Wohnung. „Zahlungskräftige Haushalte mieten zunehmend Wohnungen in von ihnen präferierten Lagen, selbst wenn diese nicht ihren qualitativen Vorstellungen entsprechen. Dadurch werden Haushalte mit niedrigerem Einkommen aus ihren qualitativ geringeren, bislang aber preiswerten Wohnungen verdrängt.“

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Sanierungen werden aufgeschoben

Gleichzeitig würden aufgrund von Wohnungsknappheit niedrige Wohnstandards zu hohen Mietpreisen akzeptiert und zudem notwendige Sanierungen oftmals von Bestandshaltern zurückgestellt. (st)

Foto: Shutterstock.com

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