Wohnungspreise in deutschen Großstädten steigen um bis zu 20 Prozent

Im Westen Deutschlands kristallisieren sich nach Aussage von Immowelt die Städte der Rheinschiene als attraktive Standorte für Wohnungskäufer heraus. In Köln (2.489 Euro, plus elf Prozent) und Düsseldorf (2.679 Euro, plus sieben Prozent) legten die Preise zu. Beide Städte sind im letzten Jahrzehnt durch Zuwanderung gewachsen und erleben eine große Nachfrage nach Wohnraum.

Nicht weit davon entfernt, im Ruhrgebiet, sind Wohnungen noch vergleichsweise günstig zu haben. Dortmund (1.193 Euro, plus vier Prozent) und Essen (958 Euro, minus vier Prozent) haben laut Immowelt zwar viel in ihre Modernisierung investiert und in ihren südlichen Stadtteilen gibt es exklusive Wohnlagen, doch die Qualität des Angebots variiere sehr stark innerhalb der Städte.

Dresden und Leipzig: solide gewachsen

In den beiden großen ostdeutschen Städten Dresden (1.866 Euro, plus drei Prozent) und Leipzig (1.252 Euro, keine Veränderung) blieben Wohnungskäufer im vergangenen Jahr von großen Preissteigerungen verschont.

Ein Blick auf die vergangenen fünf Jahre zeige insgesamt aber ein spürbares bis kräftiges Anziehen der Wohnungspreise: In Leipzig haben sich Kaufimmobilien seit 2010 um 25 Prozent verteuert, im grundsätzlich teureren Dresden sind die Preise sogar um 45 Prozent gestiegen.

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Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 14 deutschen Großstädten waren 50.200 auf Immowelt inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den Median der im ersten Quartal 2014 und 2015 angebotenen Wohnungen wieder. (bk)

Foto: Shutterstock

 

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