Ferienimmobilien: Bis zu acht Prozent Bruttorendite in Deutschland

Die Nachfrage nach Ferienimmobilien ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, so eine umfassende Marktanalyse von Fewo-direkt und Engel & Völkers. Für Objekte in Deutschland würden Bruttorenditen von bis zu acht Prozent erzielt.

Jeder zweite Ferienimmobilienbesitzer hat sich für ein Objekt in Deutschland entschieden.

Ferienobjekte gelten seit Jahren als attraktive Anlageform, der Bestand wächst kontinuierlich weiter. Insbesondere in den vergangenen fünf Jahren boome der Markt, jede zweite Ferienimmobilie (46 Prozent) sei in ihrem Wert gestiegen, so die Marktanalyse von Fewo-direkt und Engel & Völkers.

Mehrheit kauft Ferienobjekt in Deutschland

Deutschland ist seit Jahren Investitionshotspot: Jeder zweite Ferienimmobilienbesitzer hierzulande (55 Prozent) nennt ein Objekt im Inland sein Eigen. Die gefragten Urlaubsregionen Nord- und Ostseeküste machten dabei 40 Prozent des inländischen Gesamtbestandes aus.

Dort sei die Wertsteigerung einer Ferienimmobilie besonders hoch und auch die Renditen könnten sich sehen lassen: Die Nordsee-Inseln verzeichneten eine doppelt so hohe Wertsteigerung wie Mallorca, während auf dem Nordsee-Festland eine Rendite von bis zu acht Prozent erzielt werden könne.

Lagen am Wasser klar bevorzugt

„Käufer von Ferienimmobilien zeigen eine ganz klare Präferenz für Lagen am Wasser. Rund die Hälfte entscheidet sich dafür, ein Ferienhaus oder eine -wohnung in Meeres-, See- oder Flussnähe zu erwerben. Jede vierte Ferienimmobilie befindet sich zudem in der Nähe eines Strandes“, sagt Aye Helsig, Regional Director Central Europe bei Fewo-direkt.
Der Standort, der früher als Rendite-Garant galt, hat der Studie zufolge inzwischen an Wichtigkeit eingebüßt.

Während in Spanien oder Österreich genauso wie früher gern investiert werde, hätten Italien und Frankreich in den vergangenen zehn Jahren an Beliebtheit verloren, Florida dagegen verzeichne positive Wachstumsraten.

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Steigende Erwartungshaltung der Gäste beeinflusst Kaufentscheidung

Die wesentlichen Gründe für Käufer, sich eine Ferienimmobilie zuzulegen, sind der Analyse zufolge Aspekte der Altersvorsorge (47 Prozent) sowie eine gewünschte Eigennutzung und Vermietung des Objekts (62 Prozent).

Jeder dritte Eigentümer möchte demnach ganz gezielt mit seiner Immobilie einen Gewinn erwirtschaften, jeder Vierte sehe seinen Erwerb sogar als reine Kapitalanlage. Insbesondere in den vergangenen fünf Jahren hätten die Rentabilitäts- und Altersvorsorge-Aspekte zugenommen.

Käufer von Ferienimmobilien versprechen sich von der Anlage zudem positive Auswirkungen auf ihre Vermögensstreuung, Steuervorteile und einen gewissen Inflationsschutz.

Seite 2: Durchschnittliche Jahresmieteinnahme bei 14.500 Euro

 

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