Smart Home wird beliebter

Das Leben im „Smart Home“ wird zunehmend beliebt, fast zwei Drittel der Deutschen wünschen sich das intelligent gesteuerte Eigenheim.  Das ist ein Ergebnis der Studie „Wohneigentum und Baufinanzierung“ des Instituts für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag der PSD Bank Nord.

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Der Traum vieler Deutscher: Das intelligent gesteuerte und vernetzte Eigenheim.

Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich laut der IMWF-Studie ein Zuhause, das das Leben mit vernetzter und intelligent gesteuerter Technik angenehmer und einfacher macht: 65 Prozent der erwachsenen Bundesbürger möchte in fünf Jahren gerne in einem so genannten „Smart Home“ leben. Damit sei dieser Wunsch der drittbeliebteste direkt hinter dem Zusammenleben mit Partner oder Familie und dem Besitz eines Eigenheims.

Die Heizung merkt, wann und in welchem Raum sie gebraucht wird und der Herd ist mit dem Kühlschrank vernetzt und schlägt automatisch passende Rezepte vor. Ein zentraler Medienserver versorgt jeden gewünschten Raum mit Filmen und Musik.

Vor allem junge Generation ist angetan

Vor allem 18 bis 25-Jährige sind von der Idee angetan, 76 Prozent dieser Altersgruppe würden in fünf Jahren gerne in einem Smart Home wohnen. Bei den  25- bis 45-Jährigen seien es genau drei Viertel. Aber auch in der Altersgruppe 45 bis 55 wünschen sich mehr als zwei Drittel (69 Prozent) ein „intelligentes“ Zuhause. Ab 55 sinke der Wert auf 54 Prozent.

Eine intelligente, vernetzte Haustechnik kann auch finanziell ein Vorteil sein, meint Dieter Jurgeit, Vorsitzender der PSD Bank: „Ein Smart Home bedeutet zunächst Mehrinvestitionen, die sich jedoch durch Einsparungen, etwa beim Energieverbrauch, wieder hereinholen lassen.“

Umweltschutz durch Smart Homes

Gute Nachrichten für über 55-Jährige, 41 Prozent dieser Altersgruppe legen laut den Umfrageergebnissen Wert auf eine energiesparende Bauweise. Damit würden sie fünf Prozentpunkte über dem bundesweiten Durchschnitt liegen. Smart Homes sparen durch intelligente Heizungs- und Klimasteuerung oder auch automatische Sonnenblenden.

Jurgeit empfiehlt gleich zu Beginn der finanziellen Planung mögliche Erweiterungen der Smart-Home-Technik einzubeziehen: „Wer gleich beim Hausbau eine Finanzierungsreserve aufnimmt, bleibt auch bei wachsenden Wünschen an die Haustechnik flexibel – bestenfalls ohne Kosten bei Nichtnutzung.“ (kl)

Foto: Shutterstock

 

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