Wohnimmobilienpreise in Hamburg und Hannover fallen leicht

Der Dr. Klein Trendindikator hat die Preisentwicklung im ersten Quartal 2016 von Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäusern im Norden und Osten Deutschlands untersucht.

Immobilienkäufer sollten ein Forward-Darlehen als Versicherung gegen ein Zinsanstiegsrisiko betrachten.
Im ersten Quartal 2016 haben die Immobilienpreise in den Metropolregionen im Norden und Osten Deutschlands größtenteils nachgelassen.

Nur im Großraum Dresden seien die Preise gestiegen. Die Indizes liegen hier laut der aktuellen Auswertung des Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) Nord/Ost nun fast gleichauf bei rund 135. Insbesondere für Wohnungen ist dies ein vergleichsweise niedriger Wert.

In der Metropolregion Berlin seien die Preise für Häuser um 0,57 Prozent zurückgegangen, während Wohnungen sich um 1,85 Prozent weiter verteuert hätten. In den Großräumen Hamburg und Hannover seien die Preise in beiden Immobiliensegmenten leicht gesunken.

Markt für Eigentumswohnungen nach Vorjahres-Rally entspannt

„Insbesondere der Markt der Eigentumswohnungen hat sich entspannt. Allerdings haben wir im letzten Jahr mit einem Anstieg um fast zwölf Prozent auch eine echte Rallye erlebt. Und im Bereich der Neubau-Wohnungen steigen die Preise auch weiterhin, wenn auch moderater als noch vor ein paar Monaten“, so Rainer Wilke, Franchisenehmer von Dr. Klein in Hannover.

Bei Bestandswohnungen seien leichte Preisrückgänge zu beobachten – insbesondere in B-Lagen und Außenbereichen der Metropolregion wie Laatzen oder Ronnenberg. „Bei Ein- und Zweifamilienhäusern war die Preisentwicklung schon im letzten Jahr nur moderat. Auch hier gibt es in guten Lagen weiter leichte Preisanstiege, in den Außenbereichen hingegen weitere Entspannung“, so Wilke.

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Hannover und Dresden vergleichsweise günstig

Im Hamburger Umland seien die Preise für Wohnungen (minus 0,8 Prozent) und Häuser ( minus 0,49 Prozent) leicht zurückgegangen. Ein Blick auf die durchschnittlichen Quadratmeterpreise zeige jedoch, dass hier mit 3.311Euro pro Quadratmeter, beziehungsweise 2.252 Euro pro Quadratmeter immer noch das höchste Preisniveau der DTI-Auswertung Nord/Ost herrsche.

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Der Großraum Hannover bleibe mit 1.914 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen, beziehungsweise 1.721 Euro pro Quadratmeter für Ein- und Zweifamilienhäuser die günstigste der aktuell ausgewerteten Metropolregionen, dicht gefolgt von Dresden. Hier fallen laut Dr. Klein trotz des erneuten Preisanstiegs weiterhin 1.939 Euro pro Quadratmeter, beziehungsweise 1.990 Euro pro Quadratmeter an.

Auch das in den letzten Jahren deutlich gestiegene Preisniveau in Berlin bleibt mit 3.002 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen und 2.073 Euro pro Quadratmeter in Häusern noch hinter den Preisen Hamburgs zurück, wenngleich Wohnungen hier im Vergleich zum Vorjahresquartal um über zwölf Prozent zulegten. (kl)

Foto: Shutterstock

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