Wohn-Riester: Kritik ist nicht berechtigt

Die LBS West kommentiert die anhaltende öffentliche Kritik an Riester-geförderten Altersvorsorgeprodukten in Bezug auf die Wohn-Riester-Förderung.

Jörg Münning, Vorstandsvorsitzender der LBS West, sieht in der eigenen Immobilie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Lebensstandards im Alter. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/56890 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/LBS West"
Jörg Münning, Vorstandsvorsitzender der LBS West, sieht in der eigenen Immobilie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Lebensstandards im Alter.

„Die Eigenheimrente hebt sich strukturell deutlich von den anderen Riester-Produkten ab – mit allen Vorteilen für den Kunden“, sagt Jörg Münning, Vorstandsvorsitzender der LBS West. Es sei wichtig, das Thema Alterssicherung kritisch zu beleuchten.

Die Sinnhaftigkeit einer staatlichen Wohneigentumsförderung steht für ihn jedoch außer Frage. „Wir müssen uns sehr davor hüten, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Die Immobilie als Rentenbaustein ist wichtig, und dieser Baustein bleibt förderwürdig“, so Münning.

Wichtiger Beitrag zur Altersvorsorge

Für Wohnen geben die Deutschen rund jeden dritten Euro ihres verfügbaren Nettoeinkommens aus, berichtet das Statistische Bundesamt. Wer Wohneigentum kauft, mache sich von der Entwicklung der Mieten unabhängig. Aktuell würden Ruheständler im Schnitt rund 420 Euro für die monatliche Kaltmiete zahlen, diese Ausgabe könne zur Belastung werden.

Mithilfe von Wohn-Riester könnten Bürger somit gerade in Zeiten sinkender Renten einen wichtigen Beitrag zur eigenen Altersvorsorge leisten. „Einen handfesteren Rentenbaustein gibt es wohl nicht“, stellt Münning fest.

Das selbstgenutzte Wohneigentum wurde erst 2008 nachträglich in den Katalog der förderfähigen Riester-Produkte aufgenommen. Seitdem schreibe Wohn-Riester eine Erfolgsgeschichte. Während andere Riester-Produkte stagnierten, steige die Zahl der Wohn-Riester-Sparer weiter an. Allein 2015 wuchs der Bestand um 187.000 auf knapp 1,6 Millionen Verträge. „Wohn-Riester bleibt damit der Motor der geförderten Altersvorsorge“, sagt Münning.

LBS West untersucht Kritik an Riester-Bausparverträgen

Die öffentliche Diskussion um die Riester-Rente nehme davon aktuell jedoch kaum Notiz. Kritik besteht vor allem an der Rentabilität der Riester-Produkte und am bürokratischen Aufwand für die Abwicklung.

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„Zwischen den einzelnen Riester-Produkten wird dabei leider wenig unterschieden“, bemängelt Münning. „Dabei sind die Kosten gerade bei wohnungswirtschaftlich verwendeten Riester-Bausparverträgen transparent und planbar.“

Der enorme Nutzen der Riester-Förderung in der Immobilienfinanzierung ist auch unter Verbraucherschützern unstrittig. Die LBS West hat sich die häufigsten Kritikpunkte an der Riester-Förderung angeschaut und auf ihren Wahrheitsgehalt in Bezug auf Wohn-Riester untersucht.

Seite zwei: Kritikpunkt eins: Riester lohnt sich nicht

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