DWS baut Marktposition aus

Die DWS hat das Jahr 2005 mit Rekordzuflüssen abgeschlossen und seine führende Stellung im Markt ausgebaut. Von Januar bis Oktober sammelte die Deutsche Bank-Tochter netto 11,2 Milliarden Euro ein. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 4,5 Milliarden Euro. Knapp die Hälfte ? annähernd fünf Milliarden Euro ? flossen Geldmarktfonds zu. Die übrigen Zuflüsse verteilten sich auf Aktienfonds mit 3,1 Milliarden Euro, Rentenfonds mit 1,8 Milliarden und Mischfonds mit 1,3 Milliarden Euro.

Das verwaltete Fondsvermögen stieg auf 108,1 Milliarden Euro (88,6 Milliarden in 2004). Damit festigte die DWS ihre Führungsrolle in der deutschen Fondsbranche mit einem Marktanteil von 24,3 Prozent (Vorjahr 23,8 Prozent).

Im kommenden Jahr will die DWS speziell das Geschäft mit Altersvorsorgeprodukten forcieren. ?Der gesamte Vorsorgemarkt von privater und betrieblicher Altersvorsorge in Deutschland wird von heute einer Billion Euro auf fünf Billionen Euro in 2030 wachsen. Dabei wird in der privaten Altersvorsorge der Anteil individueller Sparformen ? also Fondssparpläne ? sich gegenüber kollektiven Anlageformen überlegen zeigen und durchsetzen?, hofft Axel Benkner, Sprecher des Geschäftsführers der DWS.

Das Geschäft mit Riester-Produkten ziehe an und auch der Absatz fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, denen DWS-Produkte zugrundeliegen, sei mit einem Volumen von 2,3 Millionen sehr erfreulich. Im kommenden Jahr wird die DWS, so Benkner, den DWS ZukunftsFonds lancieren, einem Lebenszyklus-Modell bestehend aus globalen Aktien, Renten und Immobilien. Die anfängliche Aktienquote von 80 Prozent werde mit zunehmender Laufzeit zugunsten Renten- und Geldmarkt-Titel reduziert.

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