Deutsche Bank nach Algerien

Die Deutsche Bank gründet eine Tochtergesellschaft in Algerien und geht eine Partnerschaft mit der dortigen Finanzberatungsfirma Strategica ein.
Für die neue Tochtergesellschaft Deutsche Securities Algeria wird die Deutsche Bank bei der algerischen Zentralbank und der Börsenaufsicht die notwendigen Lizenzen für die geplante Entwicklung ihres Geschäfts beantragen. An dem im Jahr 2002 gegründeten algerischen Unternehmen Strategica hat sie eine Beteiligung von 51 Prozent erworben.

?Der Wandel und die Dynamik der algerischen Wirtschaft in den letzten Jahren, insbesondere die erfolgreich umgesetzte umfangreiche Reform des Finanzsektors, haben die Deutsche Bank von der Notwendigkeit überzeugt, sich langfristig in Algerien zu engagieren. Der Deutschen Bank wurde im vergangenen Jahr von den verschiedenen algerischen staatlichen Institutionen, insbesondere der algerischen Zentralbank, dem Finanzministerium, dem für die Finanzreform zuständigen Minister und dem Schatzamt, ein sehr freundlicher Empfang bereitet?, erklärte Caio Koch-Weser, Vice Chairman der Deutschen Bank.

Das Beratungsteam und das Geschäft von Strategica soll in den Deutsche-Bank-Konzern integriert werden. Algier soll zentraler Standort der Geschäftsaktivitäten in der gesamten Maghreb-Region werden. Zu den geplanten Finanzdienstleistungen gehören beispielsweise Beratung bei Fusionen und Übernahmen, Strukturierung von Private-Equity-Geschäften, Emission und Platzierung von Fremdkapitalinstrumenten, Börseneinführungen, Projektfinanzierung sowie Strukturierung und Vertrieb verschiedenster Derivate.

?Dass die Deutsche Bank sich in Algier niederlässt, ist Teil unserer Wachstumsstrategie im Nahen und Mittleren Osten und in Nordafrika?, so Henry Azzam, CEO der Deutsche Bank für den Mittleren Osten und Nordafrika.

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