Dank „Abenomics“: Wende geschafft

Aus Sicht der Investoren sind vor allem die Verhandlungen im Rahmen der transpazifischen Partnerschaft und die Unternehmenssteuerreform interessant. Außerdem erwarten Investoren weitere Geldlockerungsmaßnahmen der japanischen Notenbank Bank of Japan (BoJ).

Mit entsprechenden Maßnahmen rechnen wir, sobald sich die Wirtschaft nach der Erhöhung der Verbrauchersteuer im April abschwächt. Viel wichtiger als alle Spekulationen derzeit sind aus unserer Sicht aber die Fakten. Und da sollten die Unternehmensgewinne 2014 eine klare Sprache sprechen: Sie werden neue Höchststände erreichen – ein Wachstum, das sich auch 2015 und 2016 stetig fortsetzen wird.

Langfristig betrachtet gibt es diesen Erholungstrend bei japanischen Unternehmen bereits seit 2008, als die Finanzkrise die Wirtschaft traf. Die Erholung hat jedoch Zeit gebraucht.

Solide Unternehmensprofite

Die Gründe hierfür sind vielschichtig: Zum einen ist der japanische Yen seit jeher stark und verschiedene Ereignisse wie das verheerende Erdbeben in Japan, die Flut in Thailand oder auch der Boykott japanischer Produkte in China haben ihren Tribut gefordert.

Doch all diesen Schwierigkeiten zum Trotz ist es japanischen Firmen gelungen, Kosten zu reduzieren und ihre Geschäfte zu restrukturieren. Das Ergebnis: Neben einer Abwertung des Yen und der wirtschaftlichen Erholung im Land gibt es solide Unternehmensgewinne quasi on Top.

Alle diese Zahlen aus der japanischen Unternehmenswelt sind für uns ein klares Indiz dafür, dass der Trend im Land gedreht werden konnte. Im Klartext: Es gibt einen Ausweg aus der jahrelangen Deflation und auch die Unternehmensausgaben ziehen wieder an.

Japanischer Aktienmarkt: Einstiegszeitpunkt ideal

Damit dürfen wir uns auf stetige Gewinne einstellen, die vom makroökonomischen Umfeld in Japan gestützt werden. Aus unserer Sicht ist der Einstiegszeitpunkt nun ideal, um sich am japanischen Aktienmarkt zu engagieren.

Zum einen sprechen natürlich die bereits genannten wirtschaftlichen Entwicklungen und die auf Unternehmensebene für eine ebenfalls positive Entwicklung japanischer Werte. Auf der anderen Seite gab es von Januar bis März dieses Jahres gerade einen kleinen Rückschlag, was die Bewertungen attraktiv macht.

Seite drei: Schwächerer Konsum kurzfristige „Verrenkung“

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