Amundi mischt Dividendenaktien und hochrentierliche Anleihen

Die Fondsgesellschaft Amundi lanciert einen neuen Mischfonds: Der First Eagle Amundi Income Builder Fund (LU1095740236) soll Investments in dividendenstarke Aktien und in Anleihen mit attraktiven Kupons kombinieren.

Hubert Dänner, Amundi

Der neue Fonds der französischen Fondsgesellschaft wird von der US-Gesellschaft First Eagle Investment Management gemanagt. Die Ausschüttungen des Fonds erfolgen quartalsweise und betragen laut Amundi jeweils 1,25 Prozent, also fünf Prozent per annum.

Bottom-Up-Strategie

Die Fondsmanager Giorgio Caputo, Rob Hordon, Sean Slein und Edward Meigs konzentrieren sich auf Investments in dividendenstarke Aktien sowie Anleihen mit attraktiven Kupons. Der Fonds wählt seine Investments bottom up aus und soll sich nicht an Vergleichsindizes orientieren.

„Die Philosophie von First Eagle ist seit jeher, die Kaufkraft des Anlagevermögens langfristig zu bewahren“, sagt Caputo. Und: „Daher suchen wir gezielt nach Aktien mit einem überdurchschnittlichen Gewinnpotenzial und einer ausreichend hohen Sicherheitsmarge oder einer großen Differenz zwischen dem inneren Wert und dem aktuellen Kurs.“ Im Gegenzug will Caputo Unternehmen mit einem hohen Verschuldungsgrad und einem intransparenten Geschäftsmodell sowie überbewertete Titel ausschließen.

Anleihen-Emittenten unter der Lupe

Co-Manager Slein erklärt: „Auf der Anleiheseite meiden wir Unternehmen, die abhängig vom Zugang zu den Kapitalmärkten sind, sowie Gesellschaften mit hohen Cash-Abflüssen. Eine hohe Fixkostenbelastung und unrealistische Wachstumsannahmen als Argument für eine hohe Verschuldung sind für uns weitere Kontraindikatoren.“

Hubert Dänner, Niederlassungsleiter von Amundi Deutschland, sagt: „Mit dem First Eagle Amundi Income Builder Fund bieten wir nun ein defensiveres Produkt für Anleger an, die zudem regelmäßige Ausschüttungen wünschen.“

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Die Management Fee beträgt 1,6 Prozent pro Jahr. Hinzu kommt eine Performance Fee von 15 Prozent der Rendite, die über den 3-Monats-Libor plus drei Prozentpunkte hinausgeht. (mr)

Foto: Amundi

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