„Aktien gegen finanzielle Repression“

Auf kurze Sicht kann es ein Vabanque-Spiel sein, bei der Kapitalanlage nur auf eine Assetklasse zu setzen. Eine breite Streuung über verschiedene Assetklassen ermöglicht die Partizipation in guten Marktphasen, reduziert das Einzelrisiko und schafft damit in Summe eine vorteilhafte Balance zwischen Chance und Risiko.

Und die übrigen Gründe?

Anleger, die bislang stark auf Bundesanleihen oder Einlagen gesetzt haben, kommen wegen des Niedrigzinsumfelds nicht darum herum, andere Anlageklassen mit ins Auge zu fassen, wenn sie die Kaufkraft ihres Kapitals erhalten wollen.

Eine Beimischung chancenreicherer Aktien ist mit Multi Asset besonders einfach darzustellen, da die Konzepte immer Risiken betrachten und managen. In Zeiten immer stärkerer Regulierung ist das klassische Beratungsgeschäft auch für den Anleger anstrengender geworden, zum Beispiel wegen der Beratungsprotokolle bei Umschichtungen.

Eine smarte Alternative ist es, sich zunächst intensiv Gedanken über Anlageziele und Risikotoleranz zu machen, aber dann konsequent zu delegieren und laufende Umschichtungen und Risikokontrolle den Experten zu überlassen.

Welche Multi-Asset-Fonds bieten Sie an?

Unter Multi Asset verstehen wir ein breites Spektrum an Produkten. Mischfonds, die in zwei oder drei Anlageklassen investieren, stellen dabei das traditionelle Angebot dar. Dort zeigt beispielsweise der Fonds Kapital Plus von Allianz Global Investors, dass einfache aber belastbare Strategien zum Klassiker werden können: Auch nach 20 Jahren verzeichnet dieser Fonds, der aktuell im Verhältnis 30 zu 70 in europäische Aktien und Renten investiert, hohe Mittelzuflüsse und eine attraktive Rendite.

Jüngere Konzepte setzen etwa auf eine noch breitere Aufstellung und auf eine aktive Risikosteuerung. Diese Produkte beziehen neben Aktien und Anleihen aus den Industrieländern zumeist auch Wertpapiere aus den Schwellenländern, Rohstoffe oder Immobilien als Anlageklassen ein. Mitunter können sie auch in Derivate oder andere Fonds investieren, sodass man auch von vermögensverwaltenden Produkten spricht.

Seite drei: Assetklassen mit größtem Einfluss auf die Performance

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