LBBW AM lanciert Devisenfonds

Mit dem Fonds LBBW Devisen 1 bietet die LBBW Asset Management institutionellen Investoren eine neue, auf Carry-Trades ausgerichtete Investmentstrategie an.

Neuer LBBW AM Fonds investiert in Währungen.

Die neue Fondsidee basiert auf dem LBBW FX-Carry-Index ER, der von dem Research der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) entwickelt wurde. Dieser Index wird seit Anfang 2009 täglich veröffentlicht, so dass bereits ein langjähriger und nachvollziehbarer Track-Record besteht.

Der am 14. März 2014 aufgelegte Fonds LBBW Devisen 1 partizipiert über einen Swap unmittelbar an der Index-Performance des Carry-Indexes.  Seit Auflage konnte er laut LBBW AM um rund drei Prozent zulegen. Der LBBW FX-Carry-Index ER setzt sich aus einem Universum von 15 Währungen zusammen. Bei den Carry-Trades werden Niedrigzinswährungen (Short-Position) verkauft, während Hochzinswährungen gleichzeitig (Long-Position) gekauft werden. Dabei werden 50 Prozent der selektierten Währungen gegen den Euro und 50 Prozent gegen den US-Dollar gestellt. Alle selektierten Währungspaare werden gleich gewichtet.

Index-Zusammenstellung zwei Mal jährlich überprüft

Die Index-Zusammenstellung wird grundsätzlich zweimal im Jahr – jeweils im Januar und Juli – überprüft und angepasst. Für die Selektion der entsprechenden Währungspaare gibt es nur ein zentrales Selektionskriterium, die Zinsdifferenz. Beträgt die Zinsdifferenz zwischen zwei Ländern mehr als 1,5 Prozentpunkte, wird eine Short-Position in Euro bzw. US-Dollar auf die betreffende Fremdwährung aufgebaut. Liegt die Zinsdifferenz unter minus 1,5 Prozentpunkten, dann wird analog eine Long-Position in Euro bzw. US-Dollar und einer Short-Position in der jeweiligen Fremdwährung eingegangen, so LBBW AM.

„Mit dieser transparenten und regelgebundenen Investmentstrategie bieten wir unseren Investoren ein nachvollziehbares Konzept an, bei dem sie stets ihre aktuelle Positionierung kennen“, erklärt Gernot Griebling, Leiter Fixed Income & Alternative Investments der LBBW Asset Management. „Ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen Fonds ist das im Indexkonzept integrierte Risikomanagement“, so Griebling weiter. Hierbei würden systematisch über einen Risikoindikator sogenannte „Stress-Situationen“ an den Kapitalmärkten identifiziert.

Foto: Shutterstock.com

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