Meriten IM mit AIFM-Lizenz

Meriten Investment Management, deutsche Fondstochter des US-Asset-Managers BNY Mellon, hat eine AIFM-Lizenz erhalten. Damit kann die Gesellschaft auch Publikumsfonds auflegen, die nicht der Ucits-Richtlinie entsprechen.

Die Zulassung als sogenannte AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) berechtigt auch in Zukunft zur Verwaltung speziell regulierter Investmentfonds, die bisher rein national beaufsichtigt wurden. Meriten will zum Beispiel klassische Spezialfonds für institutionelle Investoren, aber auch Publikumsfonds, die nicht den Anforderungen der Ucits-Richtlinie entsprechen, auflegen.

Meriten will wachsen

„Die AIFM-Lizenz ist ein wichtiger Baustein in unserer Wachstumsstrategie und ein deutliches Signal an unsere Kunden, dass wir ihre Anforderungen und Bedürfnisse auch in dem neuen und anspruchsvollen regulatorischen Rahmen erfüllen können“, erklärt Werner Taiber, Sprecher der Geschäftsführung von Meriten Investment Management.

Und weiter: „Die Lizenz gibt Investoren die Sicherheit, dass sie weiterhin alle Produkte wie gewohnt bei uns erwerben können. Gleichzeitig können wir im Rahmen der Spezialisierung als Asset Manager von den erweiterten Möglichkeiten des Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) Gebrauch machen und beispielsweise geschlossene Fonds anbieten.“

Zum Hintergrund: Mit dem im Juli 2013 in Kraft getretenen KAGB dürfen Investmentfonds, die nicht als Ucits aufgelegt wurden, nur noch von AIFM-lizenzierten Gesellschaften verwaltet werden. (mr)

Foto: Shutterstock

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