Candriam: Schnäppchen in Schwellenmärkten

Trotz der jüngsten Börsenturbulenzen erwartet Anton Brender, Chefsvolkswirt des belgischen Asset Managers Candriam Investors Group, keine negativen Folgen für Chinas Binnenmarkt und die Weltwirtschaft.

“Chinas “Trial-and-Error”-Strategie gefährdet nicht die interne Neuausrichtung hin zu einer stärker an Binnennachfrage und Service orientierteren Wirtschaft“, meint der Experte.

„Nicht bedrohlich“

Und: “Chinas Wachstumsabschwächung ist für andere Volkswirtschaften nicht bedrohlich, außer für die asiatischen Länder. Die Bewertungen von Schwellenländer-Assets steuern sehr schnell auf Krisenniveau zu. Wir sehen darin einen Hinweis, dass die schlechten Nachrichten der letzten Wochen wahrscheinlich schon eingepreist sind.”

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Bei Schwellenländeraktien sieht Brender jetzt interessante Kaufgelegenheiten, wobei eine vorsichtige und selektive Auswahl äußerst wichtig sei: „Auch bei Schwellenländeranleihen werden sich bald günstige Zukaufsgelegenheiten ergeben, aber erst nachdem sich der Zeitpunkt eines möglichen Zinsanstiegs in den USA geklärt und die Lage in China beruhigt hat.“  (mr)

Foto: Shutterstock

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