Multi-Asset: Anlegers Liebling

Vermögensverwaltende Fonds haben auch für Berater Vorteile: Selbst wenn sie die Märkte gut im Blick haben – schließlich sind es Profis – haben sie nicht die Möglichkeit, bei einem Marktevent, wie zum Beispiel dem Einmarsch Putins auf der Krim, zeitgleich alle ihre Anleger zu kontaktieren.

Selbst wenn dies mithilfe der heutigen elektronischen Möglichkeiten möglich ist, wird es eine Weile dauern, bis es zu einem Gespräch oder Mailverkehr mit den Kunden kommt und die Umschichtung letztendlich getätigt ist.

Umschichtungen sind weniger häufig

Außerdem setzt sich der Anlageberater nicht der Kritik seiner Kunden aus, die Märkte falsch eingeschätzt zu haben. Schließlich obliegt die Entscheidung über die Gewichtung der einzelnen Assetklassen bei einem vermögensverwaltenden Fonds dem Fondsmanager. Und wenn dieser es als Profi nicht schafft, ist es womöglich kaum oder nur schwer möglich – so die Argumentation.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Umschichtungen bei vermögensverwaltenden Fonds nicht mehr, oder zumindest nicht mehr so häufig, erforderlich sind. Das reduziert den Dokumentationsaufwand sowohl für den Berater als auch für die Kunden erheblich.

Der deutsche Fondsverband BVI vermeldete erstmals Ende Juli 2015, dass das Volumen der gemischten BVI-Fonds das der Rentenfonds überholt hat – das ist eine Novität in der deutschen Fondslandschaft.

Seite drei: Fondsmanager keine Zauberer

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