Aktienanlage – das raten die Profis

In seinem Fonds versucht Börsenexperte Dirk Müller zudem mit einem guten Markttiming Verluste ebenfalls zu begrenzen: „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung meines Fonds. Er ist genau für solche stürmischen Marktzeiten konzipiert und er verhält sich exakt so, wie wir es erwartet haben. Die ersten Abwärtsbewegungen nehmen wir natürlich mit, weil wir keine Vollkaskoversicherung haben. Die anfänglichen ein, zwei Prozent sind wir immer direkt mit dem Markt mitgegangen. Je tiefer die Börse aber gefallen ist, desto weniger waren wir von der Entwicklung betroffen.“

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Diese Absicherung ist für Privatanleger natürlich schwer zu erreichen, weshalb professionelle Fonds bei solchen Strategien im Vorteil sind. Der Aufbau eines Depots sollte sich an den jeweiligen Bedürfnissen des Anlegers konzentrieren. Diese sind je nach Alter und individueller Risikoneigung unterschiedlich.

Dies sieht auch Rolf Ehlhard, Vermögensverwalter der I.C.M, ähnlich: „Bei der Vermögensanlage ist es wie in der Medizin. Die Vorsorge ist die wichtigste Strategie. Eine Aufteilung des Vermögens auf die individuellen Bedürfnisse ist die beste Medizin. Diese muss zwar regelmäßig überprüft und den veränderten persönlichen und Kapitalmarkt mäßigen Gegebenheiten angepasst werden.“

Eigene Neigungen berücksichtigen

Risikoscheue Investoren sollten daher immer die eigenen Neigungen berücksichtigen: „Wer möglichst geringe Schwankungen im Portfolio haben will, der kann nur sehr gering investiert sein. Es ist eine Illusion, aktienähnliche Renditen verdienen zu wollen, ohne die Schwankungen in Kauf zu nehmen. Dies gilt insbesondere seit wir in einem Null-Zins-Umfeld leben.“

Wer kurzfristig sein Geld benötigt oder auf absehbare Zeit in Pension geht, sollte das Depot anders strukturieren, als ein Anleger der langfristig investiert und einen vorübergehenden Verlust verschmerzen kann.

Seite drei: Auswahl von Aktien kritisch

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