Aussichten für globales Wirtschaftswachstum hellen sich auf

Aktuell gibt es zahlreiche Herausforderungen für das weltweite Wirtschaftswachstum. Dennoch erwarten die Experten von Standard Life, dass dieser heftige Gegenwind nachlässt.

Die Experten von Standard Life sehen einige positive Aspekte für das Wirtschaftswachstum.
Die Experten von Standard Life sehen einige positive Aspekte für das Wirtschaftswachstum.

 

Gestützt auf gute Export- und Produktionsdaten senden in Asien vor allem Korea und Taiwan ermutigende Signale, die als Indikator auch für eine leichte Erholung der Weltwirtschaft betrachtet werden können. Darauf weist ebenfalls der globale Industrieproduktionsindex (PMI) hin, der im September ein Elfmonats-Hoch erreicht hat. Insbesondere deuten die Daten daraufhin, dass sich vor dem Hintergrund stärkerer Auftragseingänge und geringerer Lagerbestände der Produktionsausstoß erhöht hat.

Konsum ist in den USA robust

Auch für die USA sind die Ökonomen von Standard Life Investments vorsichtig optimistisch. Dies gilt insbesondere für den privaten Konsum, der für 70 Prozent der US-amerikanischen Inlandsprodukts steht. Obwohl die privaten Ausgaben im August leicht zurückgingen, sollte der starke Juli dazu beitragen, dass der Privatkonsum im dritten Quartal wie prognostiziert um annualisiert 2,5 Prozent steigen dürfte.

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Allein eine Verschlechterung der Septemberwerte könnte dies verhindern. Angesichts einer positiven Entwicklung des Verbraucher Sentiments, einer soliden Entwicklung der verfügbaren Einkommen und einer Wende bei den Verkaufszahlen für PKW, erscheine dies aber unwahrscheinlich. Als positiv werten die SLI-Volkswirte zudem eine sich andeutende Wende bei den Ausrüstungsinvestitionen sowie die insgesamt zufriedenstellende Situation am Wohnungsmarkt. Ihr Fazit für den US-Markt: Alles in allem legt das Wachstum nicht besonders schnell, aber ausreichend zu, um die Kapazitätsüberhänge der amerikanischen Wirtschaft zu reduzieren. Das könnte ausreichen, um die Fed im Dezember dazu zu bewegen, die Normalisierung ihrer Geldpolitik fortzusetzen. (tr)

Foto: Shutterstock

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