„Länder, in denen große Tatkraft und Optimismus herrschen“

Wie kein anderes Medium beschäftigt sich Global Investor mit Finanzmärkten weltweit und konzentriert sich dabei auf Investmentfonds als Form der Geldanlage. Josef Depenbrock, Herausgeber des Magazins, erklärt zur Erstveröffentlichung wie die Idee für das Heft entstanden ist und was die Leser erwartet.

Depenbrock GI
„Mit Investmentfonds sind nahezu alle Märkte auf seriöse Weise und nach internationalen Standards erreichbar.“

Global Investor: Wie ist die Idee für Global Investor entstanden? War das Niedrigzinsumfeld ein Anstoß?

Depenbrock: Ja, die niedrigen Zinsen sind tatsächlich der aktuelle Auslöser. Doch die grundsätzliche Idee besteht schon länger, denn die globale Kapitalanlage fällt leichter als je zuvor und ist obendrein auch immer sinnvoller.

Mit Investmentfonds sind nahezu alle Märkte auf seriöse Weise und nach internationalen Standards erreichbar. Auch öffnen sich immer mehr Länder für die Weltwirtschaft – Myanmar, Kuba und der Iran beispielsweise. So ergeben sich fantastische Anlagemöglichkeiten in Ländern, in denen große Tatkraft und Optimismus herrschen, beispielsweise in den Asean-Staaten. Natürlich werden ebenso der deutsche und europäische Markt intensiv beleuchtet.

Was erwartet den Leser?

Schwere Kost eher, denn wir wollen die Themen sachkundig, ausführlich und tiefgründig darstellen. Wer nur blättern will, muss andere Magazine nehmen; der Global Investor soll eine nährstoffreiche Lektüre sein. Aus unserer Sicht kann Kapitalanlage nur auf Basis von umfangreichem Wissen erfolgreich sein.

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Wir wollen nicht die Illusion erwecken, dass mit ein paar flotten Tipps und mutigen Kauforders eine nachhaltige Vermögensbildung möglich ist. Wir präsentieren alle Märkte, ob Regionen oder Branchen, mit ihren Argumenten und dazu die neuesten Produkte der Fondsindustrie. So findet der Leser umfassende Orientierung.

Welche Zielgruppe wollen Sie ansprechen? An wen richtet sich das Magazin?

Grundsätzlich ist uns jeder Leser willkommen, doch die redaktionelle Leitlinie ist ausgerichtet an das Informationsbedürfnis professioneller Investoren – in Family Offices, Stiftungen, Fondsgesellschaften, Vermögensverwaltungen und Banken. Dort herrscht schon ein hohes Wissen; an den Bildschirmen sind alle denkbaren Zahlenreihen simulierbar.

Wir ergehen uns jedoch nicht in der Deutung dieser Vergangenheitsdaten, sondern beziehen das wirtschaftliche und politische Umfeld ein. So erklären wir nicht die Vergangenheit, sondern beschäftigen uns mehr mit der Perspektive. Kein Trendkanal legte nahe, dass Obama Kuba adelt und Draghi die Zinsen abschafft.

Seite zwei: Warum stammen die Beiträge in Global Investor fast ausschließlich von Gastautoren?

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