Dirk Müller: „Größere Gefahr als in den Jahren 2007 und 2008“

Zyklische Aktien standen ebenfalls unter Druck. Sehen Sie bei diesen Papieren den Boden bereits erreicht?

Müller: Also wenn sich die Situation zuspitzt über die wir gerade gesprochen haben, dann haben wir den Boden noch nicht erreicht. Dann bekommen wir eine Lage in der Cash King ist. Dies ist eine Konstellation, wie wir sie im Jahr 2008 gesehen haben und die Entwicklung hat ja gerade erst begonnen. Folglich ist der Ausverkauf in diesem Szenario noch längst nicht beendet. Tatsächlich sehen wir, dass viele Aktien jetzt schon gut bewertet sind und dass man die jetzt zu guten und günstigen Preisen einkaufen kann. Zudem sind wir von einer massiven Überbewertung deutlich entfernt. Aber das heißt nicht, dass sich eine gut bewertete Aktie nicht auch nochmal halbieren kann. Ich glaube, dass wir den langfristigen Boden noch nicht gefunden haben. Kurzfristig kann es aber zunächst für ein paar Monate Ruhe geben. Wir könnten in diesem Jahr durchaus noch tiefere Kurse sehen, als wir sie bis jetzt hatten.

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Wie verhalten sich Anleger bei der derzeit hohen Volatilität am besten?

Müller: Es empfiehlt sich so zu agieren, wie ich es auch in meinem Dirk Müller Premium Aktien Fonds tue. Ich kaufe nur Unternehmen, die ich zu einem vernünftigen Preis bekomme. Diese haben saubere Bilanzen, eine geringe Verschuldung und eine gute Zukunftsperspektive. Zudem sichere ich das gesamte Depot gegen Kursrückschläge ab. Damit fahren wir bisher ausgesprochen gut und ich werde diese Strategie genauso weiter fortsetzen. Ich bin nach unten abgesichert und trotzdem gut dabei, wenn es nach oben geht und die Kurse steigen, da die Absicherung nur einen überschaubaren Kostenteil ausmacht.

Seite drei: Müller ist bei Aktien voll investiert

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