Deutsche Anleger müssen nachhaltiges Investieren noch entdecken

Der Trend „Nachhaltiges Investieren“ nimmt für Anleger auf der ganzen Welt deutlich an Bedeutung zu. Bei deutschen Investoren ist das Thema allerdings noch ausbaufähig. Das sind zwei Ergebnisse der aktuellen Schroders Global Investor Study, die unter mehr als 22.000 Investoren aus 30 Ländern durchgeführt wurde.

Achim Küssner sieht bei der neuen Strategie ein attrkatives Risiko-Ertrags-Profil.
Achim Küssner, Schroders,  sieht bei deutschen Anlegern noch Nachholpotenzial bei nachhaltigen Anlagen.

Ziel der Studie war es unter anderem herauszufinden, welche Länder in diesem Bereich besonders fortgeschritten sind, und welche bei nachhaltigen Verhaltensweisen wie Recycling und zugehörigen Investitionen noch Aufholpotenzial besitzen. Die Untersuchung ging zudem der Frage nach, welche Beweggründe Investoren zu nachhaltigem Investieren veranlassen.

Nachhaltiges Investieren im Fokus

  • Die Bedeutung nachhaltiger Kapitalanlage für Investoren wächst: 78 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, das Thema sei ihnen heute wichtiger als noch vor fünf Jahren; 32 Prozent sagten, es sei deutlich wichtiger geworden, während 46 Prozent meinten, es sei etwas wichtiger geworden.
  • Investoren möchten mehr über das Thema erfahren. Die Umfrage zeigt, dass nachhaltiges Investieren zu denjenigen Bereichen zählt, in denen die Befragten ihr Wissen gerne erweitern würden – noch vor Themen wie einzelnen Anlageklassen und dem Zinseszinseffekt.
  • Investoren erhöhen den Anteil nachhaltiger Investitionen: 64 Prozent gaben an, sie hätten ihre Anlagen in Nachhaltigkeitsfonds in den vergangenen fünf Jahren erhöht.

Seite zwei: Asien und Amerika vorne – Europa folgt

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