Zielunternehmen der MIG-Fonds melden Fortschritte

Auch das Wiener Zielunternehmen Affiris AG, an der die MIG Fonds 1, 3, 4, 5 und 7 beteiligt sind und insgesamt rund 46 Prozent der Aktien halten, hat Positives zu vermelden: Parallel zur bereits angelaufenen klinischen Phase II-Studie für das Leitprodukt „AD02“ konnten zwei weitere präklinische Programme erfolgreich abgeschlossen werden. Eines dieser Programme beinhaltet alternative Impfstoffkandidaten, die mit der Affitom-Technologie von Affiris entwickelt werden. „AD03“ ist das aktuelle Leitprodukt dieses Programms. Auf Grund der vielversprechenden Ergebnisse hat Glaxo Smith Kline seine Option auf die Rechte an diesen alternativen Impfstoffkandidaten ausgelöst und dafür gemäß Vereinbarung 2,5 Millionen Euro an die Affiris AG bezahlt. Gleichzeitig wurden auch eine Millionen Euro für den Abschluss erfolgreicher Tests von alternativen Formulierungen zur Alzheimer-Impfung fällig, woraus sich die nun gezahlte Summe von 3,5 Millionen Euro ergibt.

Der Mitbegründer und CEO von Affiris, Dr. Walter Schmidt gibt sich entsprechend optimistisch: „Unser Alzheimer-Impfstoffprogramm entwickelt sich weiterhin ganz nach unseren Vorstellungen. Für zwei Impfstoffkandidaten, ‚AD01‘ und ‚AD02‘, konnten wir bereits die Sicherheit und Verträglichkeit in den dafür bestimmten Phase I Studien belegen und AD02 wird jetzt schon in der klinischen Phase-II-Erprobung auf seine Wirksamkeit getestet. Wir haben nun auch die Route zu alternativen Impfstoffkandidaten wie ‚AD03‘ eingeschlagen und freuen uns, dass GSK diesen Fortschritt durch Einlösen seiner entsprechenden Option honoriert.“

Auch Hallweger zeigt sich erfreut: „Wir unterstützen die Zusammenarbeit zwischen der Affiris AG und GlaxoSmithKline Biologicals und freuen uns, dass wir mit unseren MIG Fonds die technische Entwicklungsarbeit der Affiris AG schon in frühen Jahren nachhaltig fördern konnten.“

Im Oktober 2008 konnte Affiris mit Glaxo Smith Kline Biologicals den nach Unternehmensangaben bis dato größten Biotech-Lizenzdeal in Österreich tätigen. Bis zu 430 Millionen Euro fließen seitdem und künftig in das Unternehmen, um die Forschung und Entwicklung neuer Alzheimer-Wirkstoffe wirkungsvoll voranzutreiben. Erste Zahlungen wurden bereits ausgelöst, weitere Zahlungen erfolgen mit Fortschreiten der Impfstoff-Entwicklung. Bislang sind eigenen Angaben zufolge 36 Millionen Euro geflossen.

„Unsere MIG Fonds fördern nachhaltig und effektiv regenerative Ideen und Produkte, die auch in Zukunft die Lebenssituation vieler Menschen vereinfachen und verbessern werden. Gleichzeitig sichern sie ihren Anlegern hohe Renditepotenziale und bieten auf diese Weise eine attraktive und sichere Form des privaten Vermögensaufbaus“, so Hallweger. (te)

Foto: HMW

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